Zur Dynamik naturnaher Buchenwälder

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Foto: Karl-Friedrich Weber Buchenwirtschaftswald mit beginnender Ungleichaltrigkeit und Dauerwaldentwicklung

39. Waldbrief vom 05.06.2021

“Wir dürfen uns nicht beeindrucken lassen von den Wissenschaften, die sagen, wir können sagen, was die Zukunft uns bringt. Das ist eine alte Wissenschaft, die überholt ist. Wenn etwas passiert, dann nicht das, was wir errechnen haben, sondern vor allem etwas, an das niemand gedacht hat.“

(Hans-Peter Dürr, Physiker und alternativer Nobelpreisträger)

Buchenwälder wären in Deutschland auf 242.730 Quadratkilometern und 67% der Landesfläche in vielfachen standortabhängigen Formen die prägende natürliche Vegetation. Heute nehmen sie nur noch 15% der Waldfläche ein. Nur 8,3% dieses Anteiles bestehen aus reifen Buchenwaldphasen von über 160 Jahren.
Auch Forstleute, die in heutigen Buchenwäldern tätig sind, haben – oft durch überkommene Leitbilder geprägt – nur noch eine unvollständige oder bisweilen falsche Vorstellung vom Wesen der Dynamik naturnaher Buchenwälder.

Nachstehende Thesen und Aussagen stellen lediglich einen Auszug der vielfältigen Literatur zu Buchenwäldern dar. Sie erheben keinen Anspruch auf ein Gesamtbild. Sie sollen erkennbar machen, wo grundlegende Fehleinschätzungen der Nutzungseingriffe auf die Robustheit der Buchenwälder negativ wirken, ökologische wie auch ökonomische Ressourcen und Wertschöpfung mindern und hierdurch betriebswirtschaftliche Verluste erzeugen. Weiter:

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