Wildlife Photographer of the Year 2024

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Das Siegerfoto. © Shane Gross / Wildlife Photographer of the Year

noch bis zum 13. April 2024 im Naturhistorischen Museum Braunschweig

Wildlife Photographer of the Year” ist sicher der berühmteste, prestigeträchtigste und vielleicht auch künstlerisch attraktivste internationale Fotowettbewerb für Naturfotografien, ausgerichtet vom Natural History Museum London.

Seit der ersten Verleihung im Jahr 1965 bietet er Fotograf*innen aus aller Welt eine Plattform für ihre Arbeiten.

Dieses Jahr gibt es ein Jubiläum mit Botschaft: Zum 60. Mal hat das Natural History Museum in London herausragende Naturfotografien aus der ganzen Welt ausgezeichnet.

Blick in die Ausstellung. Foto: M. Brandes

Der Wettbewerb steht besonders für die ethische Wildtierfotografie und zeichnet die wahrheitsgetreuen Darstellungen der Natur aus, die Respekt für Tiere und Umwelt zeigen und sowohl auf die Schönheit wie auch die Fragilität unserer Erde aufmerksam machen.

Das Staatliche Naturhistorische Museum zeigt auch in diesem Jahr als einziges Museum in Niedersachsen die 100 prämierten Fotografien und präsentiert damit nicht nur atemberaubende Bilder, sondern fordert auch zum Nachdenken über den Schutz unseres Planeten auf.

Alle Fotografien erzählen bewegende Geschichten über Arten und Lebensräume aus aller Welt, lenken den Blick auf die Vielfalt des Lebens und den Respekt gegenüber Tieren, Natur und Umwelt und laden dazu ein, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.

As Clear as Crystal  (© Jason Gulley / Wildlife Photographer of the Year)

Wir können durch die Objektive der Kameras von Fotografen aller Altersgruppen aus der ganzen Welt unsere Welt ganz neu entdecken und uns den vielen faszinierenden, überraschenden, wunderbaren und auch sehr nachdenklich machenden Perspektiven und fotografischen Details hingeben.

Life Under Dead Wood ( © Alexis Tinker-Tsavalas / Wildlife Photographer of the Year)

Der Direktor des Hauses in Braunschweig, Dr. Mike Reich, freut sich, auch dieses Jahr die faszinierende Ausstellung wieder zeigen zu können.

Der diesjährige Sieger und somit »Wildlife Photographer of the Year«, Shane Gross, konnte mit einer spektakulären Aufnahme von Kaulquappen unter einem Dach von Seerosen in einem kanadischen Bergsee überzeugen.

Der kanadische Tierfotograf, der aus Artenschutzgründen den Namen des Sees geheim hält, möchte mit seiner Aufnahme auch auf die Gefährdung der Krötenart hinweisen und so die Unberührtheit des Lebensraumes bewahren.

A Tranquil Moment (© Hikkaduwa Liyanage Prasantha / Wildlife Photographer of the Year)

Der „Young Grand Title“ ging an Alexis Tinker-Tsavalas aus Deutschland. Unter einem Holzscheit entdeckte er den Fruchtkörper eines Schleimpilzes und einen winzigen Springschwanz und konnte die Szene mit einer speziellen Technik namens „Focus Stacking“ einfangen, mit der er 36 Bilder zu einem einzigen Foto kombinierte.

Diese wichtige und tolle Ausstellung im Naturhistorischen Museum ist informativ, atemberaubend, packend und emotional und dürfte bestimmt jede(n) Besucher*in begeistern, aber manches Mal auch sehr nachdenklich machen.

Weitere Informationen auf der Website

Blick in die Ausstellung. Foto: M. Brandes

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