Warnstreiks in Braunschweig, Salzgitter und Peine

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Pressemitteilung

15.03. Warnstreiks in Braunschweig, Salzgitter und Peine – auch Busse und kommunale Kitas betroffen

Am 12. und 13.03. wurden die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst, für den ÖPNV und für die Ver- und Entsorgung fortgesetzt.

Es ist zu keiner Verständigung mit den Arbeitgebern gekommen. Darum wird ver.di für den 15.03. in Braunschweig, Salzgitter und Peine zu ganztägigen Warnstreiks aufrufen. Davon betroffen werden in Braunschweig auch der öffentliche Personennahverkehr und in Braunschweig und Peine die kommunalen Kitas sein.

Außerdem aufgerufen sind in Braunschweig u.a. BS Energy, BS Netz, ALBA, die Stadtverwaltung, Jobcenter, Agentur für Arbeit, in Salzgitter WEVG, SRB (u.a. Abfallentsorgung), EB 85 (Gebäudemanagement), Jobcenter, in Peine Stadtverwaltung, Wasserverband, Stadtwerke u.a.

In Braunschweig wird es am 15.03. einen Sternmarsch geben (09:30 Uhr ab VW-Halle, 09:30 Uhr ab Taubenstraße).

Abschlusskundgebung: 10:30 Uhr, Platz der Deutschen Einheit.

ver.di weist darauf hin, dass die Arbeitgeber bisher noch nicht einmal ein Angebot vorgelegt haben. Die Forderungen von ver.di dagegen (6 %, mindestens aber 200 € mehr für alle, 100 € mehr für Azubis und deren Übernahme nach der Ausbildung, 20 % Nachschichtzulage für kommunale Kliniken) wurden pauschal abgelehnt.

Sebastian Wertmüller, ver.di-Bezirksgeschäftsführer in Braunschweig ist sich sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger Verständnis für die möglichen Beeinträchtigungen haben: „Wer sich die Gehälter, von Erzieherinnen, Busfahrer, bei der Müllabfuhr und in der Verwaltung anschaut und vergleicht, weiß warum es mehr Geld geben muss.“

ver.di Bezirk Region Süd-Ost-Niedersachsen

0531 – 24408-11

0171 – 5615026

www.region-s-o-n.verdi.de

1 Kommentar

  1. Aha, ein Wirtschaftsinstitut hat also eine klaffende Lücke zwischen den Gehältern in der Wirtschaft und denen im Öff. Dienst festgestellt, die es natürlich schnell zu schließen gilt. Wer hätte da schon Hintergedanken, wenn er hört, daß dieses Institut zur H.-Böckler-Stiftung gehört – und die steht dem DGB ja nicht gerade fern!

    Egal, wenn sie meinen, sollen sie doch kämpfen, ABER bitte nicht auf dem Rücken von Bahn- und Busnutzern, den einzigen Menschen, die sich in Zeiten drohender Fahrverbote schon heute umweltfreundlich verhalten; jetzt sollen sie dafür auch noch gestraft werden!
    Wurde Herr Bsirske eigentlich schon mal in einem Bus gesehen, außer zu Werbezwecken?!

    Ich jedenfalls fühle mich als Geisel der verdi-Politik – danke!

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