„Unendlicher Spass“ und warum sich Lesen doch noch lohnt

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Vor drei Jahren erschien die deutsche Übersetzung von „Infinite Jest“. Das Original von David Foster Wallace wurde schon 1996 in den USA veröffentlicht und galt lange als unübersetzbar. Don Delillo, US-amerikanischer Schriftsteller, wird auf dem Klappentext der deutschen Ausgabe von „Unendlicher Spass“ zitiert.“ ‚Alles und noch mehr‘ könnte eine Beschreibung dieses Romans sein.“

„Irgendwann in naher Zukunft machen sich die Insassen des Erziehungsheims Ennet-House und Studenten der Enfield Tennis Academy auf die Suche nach einer Kopie von „Unendlicher Spaß“, einem Film, der angeblich so unterhaltsam ist, dass der berauschte Zuschauer am Ende verhungert und verdurstet“, heißt es weiter auf dem Klappentext. Sicherlich lässt sich an dieser Stelle anzweifeln, dass der durchschnittliche Leser auf jeder der 1525 Seiten unendlichen Spaß empfinden wird. Die Seiten der Taschenbuchausgabe sind dünner als die der Bibel. Eselsohren verschwinden spurlos zwischen ihnen. Was ist an diesem Roman so besonders, dass es den Leser zum Durchhalten auf diesem Seitenmarathon bewegen kann?

Foto: Erasing Scott, CC

Sicher ist es der Inhalt. Die Frage nach den Werten der heutigen Gesellschaft, nach dem Konsum- und Suchtverhalten der westlichen Welt. Oder was man wählt, wenn einem alles zur Wahl steht, wie man selektiert in einer Welt des Überflusses.

Weiterlesen unter: „Jugendnachrichtenredaktion bs4u-online“ 

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