Terror und Trauer: Wurde in Hanau an alles gedacht?

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Trauer und der Umgang mit Trauernden ist immer etwas hoch Sensibles. Trauer ist etwas sehr Persönliches. Wird sie öffentlich bekundet, bekommt sie zusätzlich einen anderen Charakter. Das gilt auch, und ganz besonders, nach politischen Terrorakten, denn hier spielt in die Trauer auch noch die Politik rein. Dann geht es nicht nur um Tod und Trauer, sondern auch um den Ruf eines Staates – um eine Außenwirkung. Öffentliche Solidarität mit den Trauernden kann tröstend wirken. Aufgrund der Geschichte Deutschlands ist unser Land hier besonders gefordert. Wurde in Hanau von Politik und Medien an alles gedacht?

Unter den Opfern in Hanau waren drei Roma, einer der Verletzten ist ein Sinto. Der Förderverein Roma e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main, dem Joachim Brenner angehört, hat sich seit Jahren unter anderem der Förderung der Begegnung zwischen Roma und Nicht-Roma verschrieben. Warum kommen Sinti und Roma in den Trauerreden nicht vor? Lesen Sie im Der Freitag: „Keine Antwort

Das Sintiforum und das braunschweiger forum laden zu einer Gedenkfeier ein in Erinnerung an die Deportation Braunschweiger Sinti. Siehe B-S

Zur Gedenkfeier am 3. März 2020, 17 Uhr, Erdgeschoss des Braunschweiger Rathauses

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