Talk mit Alfred Hilsberg im Kunstverein Wolfsburg

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„Pressemitteilung“

Das ZickZack-Prinzip

Talk mit Alfred Hilsberg, Christof Meueler und Justin Hoffmann
Moderation: Anita Placenti-Grau
12/05/2016 um 19 Uhr
Raum für Freunde im Kunstverein Wolfsburg

Er brachte den Punk nach Deutschland, erfand NDW und gründete in Hamburg das Label ZickZack mit Bands wie, Die Tödliche Doris, F.S.K. oder Einstürzende Neubauten: Alfred Hilsberg. Doch, was vielleicht nicht jeder weiß, ist, dass Alfred Hilsberg 1947 in Wolfsburg geboren wurde, hier aufgewachsen ist und einer VW-Arbeiterfamilie entstammt. In jungen Jahren holte er die Krautrocker Amon Düül II nach Wolfsburg. Das sollte das erste einer riesigen Anzahl von Konzerten werden, die Hilsberg organisierte. Er hat die Subkulturgeschichte der BRD deutlich erkennbar mitgeschrieben.

Alfred Hilsberg wird nun seine frisch im Heyne-Verlag erschienene Biografie „Das ZickZack Prinzip“ im Kunstverein Wolfsburg vorstellen. Im Raum für Freunde des Kunstvereins trifft neben Christof Meueler, dem Autor der Hilsberg-Biografie, auch Justin Hoffmann auf Alfred Hilsberg. Der Leiter des Kunstverein Wolfsburg ist Bandmitglied von F.S.K., die mit 10 Jahren am längsten auf ZickZack veröffentlichte.

Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Institut fürZeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS), dessen Leiterin Anita Placenti-Grau das Gespräch moderieren wird. Neben der Musik wird wohl auch das Verhältnis von Alfred Hilsberg zu Wolfsburg ein Thema sein. Es wird aber nicht nur erzählt und diskutiert, sondern auch gemeinsam Musik gehört. Die Veranstaltung ist kostenfrei und offen für alle Interessierten!

Alfred Hilsberg arbeitete als Journalist und Film(e)macher. 1968 leitete er die Filmmacher Cooperativein Hamburg und gründete später mit Gleichgesinnten die linke Abspaltung Sozialistische Film Coop, danach den Zentral Film Verleih. Später war er Gastdozent für Dokumentarfilm an der Hochschule für Bildene Künste in Hamburg. 1976 besuchte er Punk-Konzerte in London und veröffentlichte in Deutschland erste Artikel und Interviews. 1979 prägte er mit einer Artikelserie im Musikmagazin „Sounds“ den Begriff „Neue Deutsche Welle“. Ende 1979 gründete er das Label ZickZack mit Bands wie F.S.K., Einstürzende Neubauten, Abwärts, Die Tödliche Doris, Palais Schaumburg. Auf seinem zudem 1983 gegründeten und noch heute bestehenden What´s So Funny About-Label erschienen u. a. die ersten Blumfeld-Alben.
Alfred Hilsberg, 2014, Foto: Sabine Schwabroh

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