Soldaten sind Soldaten sind Soldaten?

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Ehrenhain bei der ehemaligen Roselies-Kaserne. Auch hier wird Kolonialismus, der vom Rassismus nicht zu trennen ist, verherrlicht.

Ein Braunschweiger „Ehrenhain“ für viele Krieger und Soldaten

Die Steine werden zusammengetragen und werden im Stadtteil Roselies aufgebaut und zusammengestellt in
einem Ehrenhain. Das ist ein Schandfleck für die Stadt (Küssner).

Dietrich Kuessner sagte am Beginn seiner Rede am Antikriegstag am 6. September vor dem Braunschweiger Rathaus: Der Erste Weltkrieg war anders als 70/71. Der Zweite Weltkrieg war anders als 14/18. Der Dritte und längste Weltkrieg 48 bis 88, fälschlicher Weise Kalter Krieg genannt, war anders als 39 bis 45. Heute ist es wieder anders. Die Fronten laufen anders.

Wie Recht er doch hat: Kriege unterscheiden sich schon allein durch die Zielsetzung und dadurch zwangsläufig auch inhaltlich. Im Ersten Weltkrieg lagen mannigfaltige Ursachen für den Zweiten. Dennoch können beide Kriege keinesfalls gleichgestellt werden. Trotz der Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung vor allem in Belgien war der Erste kein Krieg mit dem Ziel, wie im Zweiten, Völker und bestimmte Gruppen von Menschen rationell organisiert auszurotten. Diese wichtige Unterscheidung wurde nach 1945 nicht berücksichtigt, als die vorhandenen Kriegerdenkmäler zur Erinnerung an den Ersten mit Namen und Gedenktexten für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erweitert wurden: Zwei Fliegen mit einer Klappe?

Fortsetzung in der pdf-Datei

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