Für die, die es betrifft und die wahrscheinlich keine Ahnung davon haben, wie sie hier veräppelt werden. Für die Menschen mit geringem Einkommen und sog. „Arme“.
“wir haben großes Interesse an sozialem Gleichgewicht“…so Frau Sommer–Frohms. Im Neubaugebiet Nordstadt soll laut der Geschäftsführerin der Nibelungen-Wohnbau Frau Sommer-Frohms ( BZ vom 19. November 2015 ) im ersten Bauabschnitt jede 5. Wohnung im Bereich des geförderten Wohnungsbaus entstehen.
Alle sprechen inzwischen davon, wie wichtig es sozialpolitisch ist, für eine gute Durchmischung in den Stadtteilen zu sorgen und günstigen Wohnraum zu schaffen. 2012 hat der Rat der Stadt Braunschweig deshalb aus der Weststadt die „Sozialbindung“ herausgenommen.Dies hat mich anfangs sehr irritiert, aber ich ließ mich überzeugen mit dem Argument, dass es gut für die Weststadt sei, dort die Sozialbindung“ herauszunehmen, damit dort kein Ghetto entsteht.
Am 02.12.2015 erschien wieder eine ganze Seite in der BZ und wieder nahm Frau Sommer-Frohms von der Nibelungen Wohnbau Stellung:
„…jede 5.Wohnung soll eine Sozialwohnung werden“, so Sommer-Frohms. Es sei eine Herausforderung bei steigenden Preisen günstige Wohnungen zu bauen. Das Foto zeigte: Frau Sommer-Frohms, OB Herr Markurth, Bezirksbürgermeister Pause, Herr Blätz (Wiederaufbau) und Stadtbaurat Herr Leuer
…“ geplant ist bislang, bei Neubauten jede 5. Whg. als Sozialwohnung zu bauen. Das Bündnis rät in Neubaugebieten sollen die zusätzlichen Wohnungen aber nicht vorrangig entstehen. Belegrechte der Stadt sollen aktiviert werden. Dies betrifft in erster Linie in der Wohnungen.“
Hier taucht der Begriff „Belegrechte“ erstmalig auf!
15. Januar 2016 (BZ) Mietpreisbremse soll eingeführt werden – Wohnungen für alle!
Herr Nida-Rümelin hat nochmal darauf hingewiesen, wie wichtig eine gute Durchmischung in den Stadtteilen ist (im Vergleich Deutschland mit den USA)
Mir hat der Vortrag sehr gut gefallen und ich habe nur großen Beifall wahrgenommen.
Mehr Ehrlichkeit für 2016 wünsche ich mir von den Entsheidungsträgern und natürlich mindestens 20% Sozialwohnungen in jedem Neubaugebiet.