Von Christian Ströbele
Sieben Jahre ist es her, dass der Whistleblower die Machenschaften der Geheimdienste aufdeckte. Er hat sich um die Weltbevölkerung verdient gemacht.
Im Sommer 2013 wurden Dokumente Edward Snowdens veröffentlicht. Danach wurden Millionen Deutsche jahrelang durch den US-Militärgeheimdienst NSA ausgespäht – teils mit Hilfe des BND. Öffentlichkeit und Abgeordnete fragten die Regierung, ob das stimmt. Die Antwort war stets gleich: Sie wisse davon nichts, kenne einen Snowden nicht, und überhaupt, die Dokumente seien nur Kopien. Dabei blieb es bis in den Herbst. Es war ja bald Bundestagswahl. Weiter im Original