…„mehr arbeiten, weniger verdienen, leichter entlassen“…

0

Was ist in Frankreich los? Streiks haben das öffentliche Leben lahmgelegt. Im Gegensatz zu Deutschland sind die Streiks in Frankreich heftig. Das sympathische Volk auf der anderen Rheinseite ist anscheinend nicht nur für jede Demo gut, sondern versucht auch radikale Methoden einzusetzen, wenn es sich durch neue Gesetze unterdrückt oder gar bedroht fühlt. So derzeit, weil neue Arbeitsgesetze durch die „sozialistische“ Regierung durchgepaukt werden sollen. HARTZ IV lässt auch in Frankreich grüßen. Diese schröderschen rot-grünen Gesetze sollen nun auch in Frankreich greifen.

Die Gewerkschaften wehren sich gegen die neuen Arbeitsgesetze. Die Bevölkerung steht hinter den Gewerkschaften, obwohl die konservative Presse hetzt, so die TAZ. Diese Presse schreibt natürlich nicht, dass dieser Arbeitskampf auch ohne Streikgelder geführt wird. „Die stille Nacht deutscher Qualitätsmedien.

Von wegen Sozialromantik„, so ein Artikel in der TAZ zu Recht.

Da fragt sich noch, was sagen eigentlich die deutschen Gewerkschaftsspitzen zu den französischen Arbeitskämpfen. Gibt es Soli-Adressen oder Unterstützung, egal welcher Art?  Ruhe herrscht bei den Gewerkschaftsbossen“.

Doch langsam revoltiert die Basis: In zahlreichen Ländern finden kommenden Dienstag, 14. Juni, dem Tag der landesweiten Demonstration in Paris, Solidaritätsaktionen mit dem Widerstand gegen das neue französische Arbeitsgesetz statt: Spanien, Italien, Brasilien, Schweiz und selbst in den USA, um eine durchaus unvollständige Liste zusammen zu stellen. Auch in Deutschland fanden bereits einige solcher Aktionen statt, organisiert unter anderem von gewerkschaftlichen BasisaktivistInnen. LabourNet Germany

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.