Kommentar: VW hat sich nur erwischen lassen

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Zum Beitrag im Braunschweig-Spiegel „Ist VW nur die Spitze des Eisbergs?“ sendet ein Leser folgenden Kommentar ein:

Anrede,
aus meiner Kenntnis aus früherer Tätigkeit als Umweltmanagementauditor (und auch aus anderen Quellen) wundert mich dieser sog. Skandal überhaupt nicht! Jeder Umweltschützer ist für Automanager ein rotes Tuch und ein Spinner! Mich wundert nur, daß das jetzt erst rauskommt…

 

1) Ein Land, in dem jeder Vollpfosten mit mehr als 200 km/h durch die Gegend brettern darf, schert sich den Teufel um Abgasreinigung. (siehe EU-Blockaden)

2) Die Abgasreinigung (geht ja nach dem MWG auch nicht zu 100%) funktioniert in der Theorie und am Lambda-Punkt ganz gut, ebenso wie der Dieselrußfilter mit Harnstoffeinspritzung. In der Praxis unseres Herumrasens jedoch gingen diese Funktionen auf Kosten der Leistung unserer hochgetrimmten, hochverdichteten Motoren, also wird bei Volllast manipuliert. Immer schon!

3) Es scheint wohl so zu sein, daß Restradikale hinter dem Katalysator sich im warmen Auspuff wieder zum energetisch sehr günstigen Benzol zusammenlagern -> krebserregend!

4) Meine Nachfragen zu obigen Sachverhalten bei den Wissenschaftlern einer Abt. Verkehrsemissionen in einem Umweltlandesamt nach Ende des offiziellen Audits, brachte vorsichtiges Kopfnicken! Meiner
Feststellung, daß die Autolobby mit Druck auf die Politk (man müßte ja handeln) eine Veröffentlichung verhindere, wurde nicht widersprochen! Also, das Ganze ist systemimmanent! VW hat sich nur erwischen lassen….;-))

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