Von Katerina Alexandridi, Eva Maria Braungart, AFP, Berliner Zeitung
Überraschende Wende im Justizdrama um Julian Assange: Wikileaks erklärte in der Nacht zum Dienstag, Assange sei frei und habe Großbritannien verlassen.
Wikileaks-Gründer Julian Assange hat sich mit der US-Justiz im Rahmen eines Deals auf ein Schuldbekenntnis für die Veröffentlichung von Militärgeheimnissen geeinigt, um seine Freiheit wiederzuerlangen. Wikileaks erklärte in der Nacht zum Dienstag, der 52-Jährige sei frei und habe Großbritannien verlassen – dort saß der Australier seit 2019 in einem Hochsicherheitsgefängnis. Wikileaks veröffentlichte ein 13-sekündiges Video, in dem unter anderem zu sehen ist, wie Assange eine Treppe in ein Flugzeug hinaufsteigt.
Weiter in der Berliner Zeitung:
Der Blaetterwald (und andere Medien) rauscht, auch Vorwuerfe der amerikanischen Anklage (von gefaehrdeten Informanten) werden wiederholt und von ‚brisanten Informationen‘ geraunt, ohne konkrete Morde an Zivilisten (und Journalisten) zu nennen.
Einer der besseren Kommentare zB stammt von Martin Sonneborn vom Februar, zB mit Randaspekten wie [Zitat]:
https://www.telepolis.de/features/Fall-Julian-Assange-Von-Luegnern-Betruegern-und-Dieben-9633275.html?view=print
„Vault 7 machte die CIA nicht nur als weltweit größten Lieferanten ekelerregender Schadsoftware (Viren) sichtbar, sondern zeigte auch ihre Fähigkeiten zur Fälschung digitaler ‚Beweise‘, mit denen die CIA eigene böswillige Hacking-Operationen problemlos einem ihrer ‚Gegner‘ in die Schuhe schieben kann (sog. schwarze Propaganda).“
Oder ‚kognitive Kriegfuehrung‘.
Und wer schuetzt Joshua Schulte, setzt sich fuer seine Freiheit ein?