Jinthana Sunthorn berichtet aus Myanmar

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Von Jinthana Sunthorn

Fast zwei Monate nach dem Militärcoup fahren Myanmars Sicherheitskräfte fort, die Zivilbevölkerung des Landes zu terrorisieren. Am Wochenende kam es wieder zu bisher kaum möglich gehaltetenem Blutvergießen. Über hundert Tote sind zu beklagen, darunter auch Kinder. Anscheinend gibt es vom Militär ausgesandte Todesschwadronen.

Eine neue Taktik des Terrors besteht darin, nachts mit wahllosen Schüssen und Granaten in den Wohngebieten Panik zu verursachen. Auch die nächtlichen Verhaftungen gehen unvermindert weiter: Sie zielen auf Aung San Suu Kyis Unterstützer, auf demokratisch gewählte Gemeindeverwalter und junge Demonstranten.

Wie verhält sich der Westen, wie China mit traditionellen Bindungen an das südwestlich Nachbarland, und wie verhält sich Russland. Noch stützen sie die mörderische Militärjunta. Aber vor allem, was ist genau los in diesem Land von dem bei uns kaum jemand etwas weiß. Wie sind die Kräfte verteilt, wie wird der Widerstand organisiert, wie verhalten sich die Völker an den Grenzen zu China und Thailand, die mit der Zentralregierung schon seit der Unabhängigkeit 1948 im Clinch liegen. Lesen Sie von einer Kennerin der dortigen Verhältnisse inzwischen in zwei Folgen, Jinthana Sunthorn, aus Hong Kong: „Bürgerkrieg in Burma – Teil II: Der Widerstand organisiert sich„. Die Übersetzung kommt von der Redaktion der Nachdenkseiten.

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