Impfung kann beginnen, wenn Impfdosen zur Verfügung stehen

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Es ist in Niedersachsen nicht so einfach an den rettenden Pieks zu kommen. Foto: BioNtec

Das Braunschweiger Impfzentrum steht bereit. Allgemeiner Betrieb kann starten, wenn Impfdosen zur Verfügung gestellt werden

Von Stadt Braunschweig, Pressemitteilung

Das in der Stadthalle Braunschweig errichtete Braunschweiger Impfzentrum kann jederzeit seinen allgemeinen Betrieb aufnehmen. Voraussetzung ist, dass vom Land Niedersachsen der erforderliche Impfstoff zur Verfügung gestellt wird. Oberbürgermeister Ulrich Markurth stellte am Montag, 4. Januar, das Impfzentrum den Medien vor, gemeinsam mit Dr. Thorsten Kornblum, Organisationsdezernent und Leiter der Task Force „Impfzentrum“; Peter Kropf, dem organisatorischen Leiter des Impfzentrums, und Prof. Dr. Karl Wessel, dem medizinischen Leiter.

„Pünktlich zum 15. Dezember haben wir, wie vom Land gefordert, unser Impfzentrum einsatzbereit gemacht, das Personal hat seither in einer Reihe von Schulungen die Abläufe eingeübt“, sagt Oberbürgermeister Ulrich Markurth.  „Wir sind bereit, können das Impfzentrum jederzeit für die Öffentlichkeit in Betrieb nehmen. Voraussetzung ist, dass das Land uns den erforderlichen Impfstoff zur Verfügung stellt. Bislang haben wir lediglich 1000 Dosen erhalten. Das ist ein Anfang, reicht indes nicht einmal für alle Bewohnerinnen und Bewohner von Braunschweiger Pflegeeinrichtungen.“

Am Silvestertag hatte das Impfzentrum Braunschweig mit zwei mobilen Teams die Seniorinnen und Senioren im Rudolfstift als erste Braunschweiger und Braunschweigerinnen geimpft. Weitere Alten- und Pflegeeinrichtungen folgten am Wochenende, und auch derzeit sind die Teams noch unterwegs.

Wann die Impfungen im Impfzentrum selbst beginnen, steht noch nicht fest. Zunächst sollen über 80-jährige Personen, die nicht in Senioren- und Pflegeheimen leben, eingeladen werden. Die Einladung erfolgt über das Terminmanagementsystem des Landes Niedersachsen, das derzeit aber noch nicht freigeschaltet ist. Die Seniorinnen und Senioren werden zudem von der Stadtverwaltung persönlich angeschrieben und informiert. Dr. Thorsten Kornblum: „Wir können verstehen, dass gerade die Älteren zeitnah einen Impftermin vereinbaren möchten. Wir können hier nur um Geduld bitten. Wir haben mit der Einrichtung des Impfzentrums, der Organisation der Infrastruktur und des Personals unseren Beitrag bis hierher geleistet und warten nun auch auf die weiteren Signale des Landes.“

Der Leiter des Impfzentrums, Peter Kropf, nahm heute 30 weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Hilfsorganisationen, aus der Bundeswehr und Verwaltung in Empfang. Kropf: „Wir sind gut aufgestellt, werden uns weiter intensiv einarbeiten und freuen uns darauf, als Team zusammenzuwachsen und mit den Impfungen auch hier vor Ort zu beginnen zu können.“

Wenn die Impfungen in der Stadthalle beginnen, werden die Besucher durch ausgeschilderte Impfstraßen im Einbahnsystem geführt. Eine Impfstraße gliedert sich in Anmeldung, Registrierung, ärztliches Beratungsgespräch sowie Impfstation. Für das ärztliche Beratungsgespräch sind vier, für die Impfung 16 Kabinen mit Stühlen, Tisch und Liegen eingerichtet. Im Anschluss an die Impfung stehen die geimpften Personen in einem Wartebereich für eine viertelstündige Ruhephase unter Beobachtung.

Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen haben die Möglichkeit, sich mit ihren Fragen rund um die Covid-19-Impfung an die Hotline unter der Rufnummer 0800 9988665 zu richten. Die Hotline steht für allgemeine Fragen zum Impfen, aber noch nicht zur Vereinbarung von Impfterminen zur Verfügung.

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