Grüne fordern Verkehrskonzept für Querum

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„Pressemitteilung“

Bevenroder Straße: Gefahrensituation muss entschärft werden

Die Situation für Radfahrer/innen und Fußgänger/innen an der Bevenroder Straße ist nicht nur unbefriedigend, sondern sehr gefährlich. Der Radverkehr wird offiziell auf der Straße geführt, der schon für den Fußverkehr zu schmale Bürgersteig ist für Radfahrer/innen freigegeben. In den letzten Jahren hat der Autoverkehr auf der Bevenroder Straße stark zugenommen und er wird noch weiter zunehmen, wenn die neuen Baugebiete im Holzmoor und an der Dibbesdorfer Straße fertiggestellt sind. Der Anschluss dieser Baugebiete an die Bevenroder Straße ist schwierig und erhöht die Gefahren auf dieser Straße. Diese Gefahren bestehen auch für die Schulkinder der Grundschule und der Integrierten Gesamtschule in Querum, deren täglicher Schulweg die Bevenroder Straße ist. Problematisch sind schon heute die Einmündungen der Querumer Straße, der Straße Im Holzmoor, des Hungerkamps und der Dibbesdorfer Straße. Aber nicht nur in diesem (südlichen) Bereich von Querum, sondern auch im Bereich zwischen der Essener Straße und der nördlichen Ortsausfahrt gibt es eine gefährliche Verkehrsführung. Durch die eng an die Straße gebauten Häuser bleibt kein Platz für eine getrennte Verkehrsführung. Der zu schmale Fußweg wird zugeparkt, Radfahrer/innen werden zudem mit viel zu geringem Seitenabstand und in unübersichtlichen Kurven von den vielen Autos überholt und gefährdet.

Vor diesem Hintergrund halten Bündnis 90 / Die Grünen eine neue Verkehrskonzeption für den Stadtteil Querum für dringend geboten. Zur Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses (PlUA) am 6. Dezember 2017 hat die Ratsfraktion daher einen entsprechenden Antrag eingebracht

Dr. Rainer Mühlnickel (Fraktionsvorsitzender und planungspolitischer Sprecher) erläutert dessen Zielsetzung: „Mit dieser Verkehrskonzeption soll insbesondere der Radverkehr sicher und zügig geführt werden. Fußgänger/innen sollen ungehindert durch parkende Fahrzeuge und ungefährdet von Radfahrer/innen auf dem Fußweg spazieren können. Zur Verstetigung und zur Verlangsamung des Autoverkehrs erscheint der Bau von kleinen Kreisverkehrsanlagen an den wichtigen Einmündungen sinnvoll. Angesichts der bevorstehenden Neubauten im Holzmoor und an der Dibbesdorfer Straße ist jetzt der richtige Zeitpunkt, das Konzept zu erstellen. Dabei sollte nicht nur die Anbindung der Baugebiete, sondern die gesamte Verkehrsführung in Querum auf den Prüfstand gestellt und neu gestaltet werden. Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang auch die Gestaltung des straßenbegleitenden Grüns. Aktuell wirkt die Bevenroder Straße sehr ungepflegt, weil umgestürzte und beseitigte Bäume nicht nachgepflanzt wurden. Wenn es keine Gesamtlösung für diesen Bereich gibt, wird der Alleecharakter der Straße langsam aber sicher verschwinden. Auffallend ist auch, dass altertümlich anmutende Strommasten auf den Fußwegen stehen und wenig bis gar keine Grünflächengestaltung vorhanden ist. So darf es dort auf keinen Fall bleiben, daher unser Vorstoß!“    

 

 

1 Kommentar

  1. Ist ja sicher auch ein wichtiges Thema. Es ist aber wieder mal bezeichnend, dass weder von den Grünen, geschweige denn von den anderen Parteien hierzu etwas kommt: http://braunschweig-spiegel.de/index.php/politik/politik-umwelt/9080-bevoelkerungsschutz-vor-eigennutz-einladung-zur-kundgebung
    Immer schön bei den sanften Themen bleiben, sonst müsste man ja mal richtig Kante zeigen. Gilt insbesondere auch für die Herren B. und Dr. P. von der sPD! Vielen Dank an jeden, der sich mit ECHTEN Themen beschäftigt, und mit dafür sorgt, dass diese Region nicht ganz vor die Hunde geht, auch wenn das ein Kampf gegen Windmühlenflügel ist…

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