Die SPD nach 1945: Der verdrängte Widerstand

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Dr. Kristina Meyer, Friedrich Schiller – Universität Jena, fand mit ihrem 2015 erschienenen Buch „Die SPD und die NS-Vergangenheit 1945-1990“ große Beachtung. Sie zeichnete darin den Umgang der deutschen Sozialdemokratie mit der NS-Dik­tatur von der Wieder-gründung der Partei bis 1990 nach.

Am Donnerstag, den 24.5.2018, 19.00 Uhr, ist sie in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße zu Gast und spricht über

Die SPD nach 1945: Der verdrängte Widerstand

Der vergangenheitspolitische Weg der SPD in der alten Bundesrepublik erweist sich als eine permanente Gratwanderung zwischen dem Streben nach gerechter Aufarbeitung der NS-Geschichte einerseits und den Bedürfnissen nach „innerer Versöhnung“ auch mit früheren NSDAP-Anhängern an­dererseits. Dabei rückte der gescheiterte Aufstand des 20. Juli in den Mittelpunkt. So trug die SPD selbst dazu bei, dass das Gedenken an die eigenen Widerstandskämpfer für viele Jahre verdrängt wurde, so Kristina Meyers These.

Gedenkstätte KZ-Außenlager

Branschweig Schillstraße

Schillstraße 25

38102 Braunschweig

Tel. 0531 / 2702565

gedenkstaette.schillstrasse@braunschweig.de

www.schillstrasse.de

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