Die „Gilets jaunes“ und die Spaltung der Gesellschaft

0

In unserem sympathischen Nachbarland Frankreich brannte nicht nur das nationale Heiligtum Notre Dame, es brennt auch auf der Straße – dauerhaft und nur schwer löschbar. Seit Oktober letzten Jahres gehen viele Franzosen und Französinnen mit ihren gelben Westen, die Gelbwesten, die „Gilets jaunes“, auf die Straße und demonstrieren gegen die Auswirkung des Spaltung der Gesellschaft in superreich und arm.

Für die in Flammen stehende Kirche kommen rasch eine Milliarde Euro an Spenden zusammen. Noch bevor das Feuer überhaupt gelöscht ist, spenden einige superreiche Familien für den Wiederaufbau. 75 % der Spendensumme sind steuerlich absetzbar – das nur am Rande. Und auf den Straßen sterben jährlich hunderte Menschen. Hier die Macht der reichen Menschen, dort die Ohnmacht der armen. Sehen Sie hier einen Filmauszug über die Straßenkämpfe in Paris zwischen den Gilets jaunes und den uniformierten Vertretern der Staatsmacht. Diese Gewaltausbrücke sind die Folge der Ohnmacht über die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft. Lesen Sie hier von Romy Straßenburg: „Tränen und Holz„.

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.