Bündnis fordert Stadt zum Handeln auf. Zwei Gegendemonstrationen angekündigt
Eine Vielzahl von Verbänden und Initiativen, darunter u.a. DGB, AWO, IG Metall, Initiative Kirche für Demokratie, NGG haben die Stadt dazu aufgefordert, den für den 18.12. durchs Braunschweiger westliche Ringgebiet geplanten Aufzug der Kleinstpartei ‚Die Rechte‘ zu untersagen. Sie befürchten eine Gefährdung der Bewohner*innen durch gewaltbereite Rechtsextreme. Und sie befürchten eine Bedrohung durch das Infektionsgeschehen, da die Partei Die Rechte zum Umfeld der gewaltbereiten Coronaleugner*innen zählt.
Inzwischen gibt es zwei Demonstrationen, die gegen die Provokation von Rechtsaußen mobilisieren:
Samstag, 18.12.2021
Das ist unsere Stadt! Keine Nazis im westlichen Ringgebiet
13:30 Uhr Auftaktkundgebung, Hauptbahnhof, Demonstration
16:00 Uhr Kundgebung, Frankfurter Platz
Kein Platz für Nazis – vor Provokationen, Angriffen und Nachstellungen schützen
13:00 Uhr Rosentalbrücke, Auftakt, Demonstration
16:00 Uhr Kundgebung, Frankfurter Platz
Beide Demonstrationen haben dasselbe Anliegen, bestätigt Sebastian Wertmüller für das Bündnis – deswegen sei die Abschlusskundgebung auch eine gemeinsame Veranstaltung: „Nach unzähligen Bedrohungen und Übergriffen durch Schläger der Naziszene insbesondere im westlichen Ringgebiet rund um den Frankfurter Platz reicht es. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger muss endlich als vordringlich angesehen werden!“
Junge Menschen und Jugendverbände seien bisher die bevorzugten Opfer der rechten Szene. Aber auch Beschäftigte in den Läden des Viertels und andere erlebten Übergriffe und benötigten Unterstützung.
Deswegen ruft das Bündnis gegen Rechts zur zahlreichen Teilnahme an den Protesten auf.