Covid-19: Haben unsere Regierenden falsche Beschlüsse gefasst?

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Coronavirus Foto:Pixabay

Es wurde lange Zeit ein falsches Bild vermittelt

„Im Erhebungszeitraum (28.06.21 – 13.07.21) wurden 1005 Erwachsene zur COVID-19-Impfung(vom Robert Koch-Institut) befragt. Von diesen waren 84.5 % (n = 849) bereits mindestens einmal .. gegen COVID-19 geimpft. … Die COVID-19-Impfbereitschaft der Bevölkerung liegt auf einem hohen Niveau: Berücksichtigt man die bereits einmal geimpften Personen mit, ergibt sich ein Anteil von etwa 91.6 % Impfbereiter bzw. bereits geimpfter Personen“. Gehen wir mal davon aus, dass sich Impfgegner möglicherweise weniger an der Umfrage beteiligen, so würde die Impfbereitschaft wohl trotzdem über 85% liegen, dies ist ein gutes Ergebnis und kein Grund um Panik zu verbreiten. Die Quote der mindestens einmal Geimpften fiel bei der Befragung höher aus, als im Meldesystem, besonders in der Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen: Während in der Befragung 79 Prozent angaben, geimpft zu sein, waren es laut Meldesystem 59 Prozent. Nach den bisher bekannten Informationen scheint das Meldesystem vielfältig nicht zu klappen.

Impfstoffe können Übertragung von COVID-19 nicht verhindern, wie eine neue Studie nochmal eindeutig belegt.
In einem Interview sagte Walensky (Direktorin der US-Zentren für Krankheitskontrolle (CDC)): “Unsere Impfstoffe funktionieren außergewöhnlich gut. Sie funktionieren weiterhin gegen Delta, was schwere Krankheiten und Todesfälle angeht – sie verhindern sie. Aber was sie nicht mehr können, ist, die Übertragung zu verhindern.”
Die CDC empfiehlt nun geimpften Personen, in Innenräumen wieder Masken zu tragen. Letzte Woche veröffentlichte die Behörde eine Studie, die zeigte, dass die Delta-Variante bei geimpften und ungeimpften Menschen ähnliche Mengen an Viren produziert, wenn sie sich infizieren – Daten, die darauf hindeuten, dass geimpfte Menschen, die eine Durchbruchinfektion bekommen, eine ähnliche Tendenz haben könnten, das Virus zu verbreiten wie ungeimpfte Menschen. (Quelle: NachDenkSeiten)

Es ist weiterhin wichtig alle Erwachsenen zu animieren, sich impfen zu lassen. Wenn die Impfbereitschaft hoch ist und die Ansteckungsgefahren trotz Impfung bleiben, muss das Augenmerk besonders auf die Masken und Tests gelegt werden. Die Tests kostenpflichtig zu machen ist kontraproduktiv, da sogar vollständig geimpfte die Krankheit übertragen können.

Bei Schwangeren und bei bestimmten Krankheiten kann nicht geimpft werden, auch diese Menschen müssen geschützt werden.

Eigenartiges, unprofessionelles oder gar korruptes Verhalten?

1.Seltsames und unproffesionelles Verhalten in Berlin:

„An den Eltern vorbei hat Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren direkt angeschrieben, um sie von einer Impfung zu überzeugen.“ (NachDenkSeiten) Obgleich die ständige Impfkommission eine Impfung von Jugendlichen zwischen 12 und 17 nur in Ausnahmefällen empfiehlt, da sie bei der Abwägung von Nutzen und Nebenwirkungen keinen Vorteil für die Jugendlichen sieht. Dies ist meines Erachtens, angesichts fehlender Impfstoffe in den armen Ländern, nicht zu verantworten.

2. Unprofessionelles Verhalten

Nach einem Bericht der britischen “FT” haben die Hersteller jetzt in Verhandlungen mit der EU unter der EU-Kommissionschefin von der Leyen, die Preise für ihre mRNA-Impfstoffe angehoben. So koste eine Dosis Comirnaty nunmehr 19,50 statt 15,50 Euro, Modernas Spikevax 21,50 statt 19 Euro. Das führte zu Protesten. Der frühere belgische Chef-Virologe Emmanuel André zeigt sich empört. Man brauche schnell mehr Impfstoff – doch stattdessen wohne man einem “Wettlauf um die Bereicherung” bei. (Lost in Europe 9.August)

Biontech (alleine ohne Pfizer) rechnet in diesem Jahr mit Verkaufserlösen durch das Covid-19-Vakzin von 15,9 (bislang: 12,4) Milliarden Euro. (Quelle: Manager Magazin)

3. Knebelverträge sollten 10 Jahre geheim bleiben

„Null Haftung für Schäden. Staaten müssen sogar Anwalts- und Gerichtskosten der Konzerne übernehmen. ..

Transparency International stellte einen definitiven Vertragsentwurf mit Albanien ins Netz. Es ist davon auszugehen, dass der Pharmakonzern mit den anderen Vertragspartnern substanziell gleich lautende Verträge abschloss. Nur die festgesetzten Preise sind sehr unterschiedlich, wie aus früheren Leaks hervorgeht.

Zuerst das Wichtigste aus drei Vertragsklauseln (des Vertrages Pfizer/Biontech mit Albanien):

  • (Ziffer 2.1) Die vereinbarten Abnahmemengen gelten auch dann, wenn zweckmässigere Impfstoffe oder wirksame Medikamente auf den Markt kommen sollten.
  • (Ziffern 8.1 bis 8.4) Pfizer/Biontech befreit sich nicht nur selbst aus jeglicher Haftung für irgendwelche Schäden. Auch sämtliche Drittbeteiligte an der Produktion, an der Distribution, der Vermarktung sowie auch die beauftragten Forscher und die Verabreicher des Impfstoffs usw. sind von jeglicher Haftung befreit.
    Wird gegen Pfizer/Biontech irgendwo vor Gericht geklagt, müssen die Vertragspartner (also die Regierungen) sämtliche Anwalts- und Gerichtskosten, Vergleichskosten, Entschädigungen, Bussen und andere Ausgaben übernehmen. ..
  • (Ziffer 10.4) Der Inhalt des Vertrags muss bis zehn Jahre nach Vertragsauflösung strikt geheim gehalten werden. Im Vertrag mit Israel ist eine Geheimhaltung sogar von 30 Jahren vereinbart.“ (Quelle: Infosperber)

Solche einseitigen Vertragsklauseln sind nach deutschem Recht missbräuchlich.

4. Korrupt?

Die Impfstoffe aus Russland und China werden bis heute in der EU nicht allgemein freigegeben. Obgleich der russische Impfstoff Sputnik V scheinbar zu den besten gehört und als erster fertig war. Haben das die westlichen Pharmazeuten verhindert, um ihre hohen Preise abzusichern?

2 Kommentare

  1. Sie sollten mal die Versäumnisse unerer Regierenden von anfang an aufzählen.
    Januar-Februar 2020: erste TV-Sendungen über die lage udn amßnahmen in China, wo das Virush in Wuhan ausbegrochen ist. Vor allem die dortigen Lockdownmaßnahmen und Krankenhausbilder zeigten, dass die Lage sehr ernstzunehmen ist.

    Ende Februar, Anfang März 2020: In Ischgl feiern zigtausende Party, hunderte Urlauber stecken sich an und verbreiten das Virus über Europa, TV-Berichte auch hierüber – Gesundheitsämter, Verwaltungen, Katastrophenschutz, Regierung im Tiefschlaf

    Ende Februar 2020 feiert man im Rheinland noch Karneval, der erste Corona-Hotspot in Deutschland, im verschlafenen Ostniedersachsen, sprich der selbst ernannten „Wissenschaftsstadt“ Braunschweig flanieren die Leute noch durch die Fußgängerzone und sitzen dicht gedrängt in den Lokalen.

    Im März 2020 stapeln sich bereits die Särge in Italien und Spanien, hier werden Lebensmittel und Klopapier gehamstert wie bekloppt, aber die Regierung entscheidet den ersten Lockdown mit Kontaktbeschränkungen, Absagen von Veranstaltungen, Schließen von Geschäften usw. erst zum Ende des Monats.
    Die Corona-Maßnahmen sind wegen der Länderstruktur ein chaotischer Flickenteppich, jeder macht was er will, keiner weiß genau bescheid, selbst einreisen ins Nachbarbundesland werden z.B. seitens Sachsen-Anhalt verboten.
    Das ganze zögerliche, chaotische und uneinheitliche Vorgehen in der Pandemie besteht bis heute.

    Im Sommer 2020 gingen die Zahlen runter, man lockerte etwas und im Spätsommer/Herbst gings wieder los, die Regierenden, Entscheider , Verwaltungen haben wieder geschlafen. Zahlen gingen hoch, Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte abgesagt, dazu noch völlig unsinnige und gefährliche Apps von Softwarefricklern für Millionen eingekauft und Bürger das Betreten vieler Geschäfte eingeschränkt.

    Winter 2020/21, die Zahlen deutlich höher als bei ersten Lockdown, aber die Maßnahmen verleichsweise immernoch lasch im Gegensatz zu China..

    Frühling/Sommer 2021, die Zahlen gehen wieder runter, man lockert wieder fast alles, diverse Veranstaltungen wie Fußball-Europameisterschaft und größere Darbietungen von Musik und Kultur finden vermehrt statt, schließlich haben alle genau vom langen Lockdown und wollen wieder Party machen.
    Mittlerweile sind schließlich über 50 Prozent geimpft, wobei man das nicht genau weiß, der sonst so kleinliche bürokratische Rechtsstaat bezog sich auf Zahlen des RKI, in Umfragen stellt man jedoch eine weitaus höhere Impfquote fest. Sind auch hier Versäumnisse in der Meldekette?
    Nebenbei kommt noch herraus, dass in Norddeutschland eine Bedienstete eines Impzentrums zunächst mal 6 Dosen Kochsalzlösung verimpft hat, nachdem heraus kommt, dass sie Impfgegnerin ist sollen bis zu 10000 Impfungen wiederholt werden. Hui, wenn das nicht nur die Spitze des Eisbergs ist.

    August 2020: Die Zahlen steigen seit Wochen absehbar wieder und sind bereits wieder höcher als in der ersten Welle. Veranstaltungen und öffentliches Leben werden trotzdem wieder nicht eingeschränkt.
    Die Kontaktbeschränkungen und Kontrollen der Grünanlagen waren im ersten Lockdown viel schärfer als jemals dannach.

    Warum ist das wohl so lasch hier? Es geht um Wirtschaftsinteressen, Lobbyinteressen, um Gesundheit und Überleben der Bürger gehts denen nicht wirklich. Das Senioren und Behinderte eher geimpft wurden ist nur ein schönes Feigenblatt vor der wahren Fratze des Turbokapitalismus.
    Siehe letztendlich auch den lachenden Laschet bei der Überschwemmungskatastrophe im Rheinland…. in Wahrheit śichert der Wiederaufbau nämlich überall Arbeitsplätze und lässt den Euro kräftig rollen, so schnell bekommt man nicht oft von der Natur ein riesiges Neubaugebiet planiert und die Versicherungen deutschlandweit freuen sich auch schon über neue Abschlüsse für die Elementarschadenversicherungen.

    zurück zu Covid19 und Impfstoffen:
    Sich von China und Russland noch Abhängiger zu machen könnte ein gewaltiger Fehler für die freiheitlich orientierte, westliche Welt sein. China baut ein nie dagewesenens Überwachunsgsystem gegenüber der eigenen Bürger aus und Russland unterdrückt u.a. die Opposition und freie unabhängige Medien. Genaue covid19-Zahlen aus Russland sind auch weitgehend unbekannt, es ließen sich keine großen Wellen wie in der restlichen Welt in der russischen Statistik ablesen.
    Des weiteren habe ich gelesen, dass der Impfstoff Sputnik V wohl doch nicht so gut sein soll. bzw. der Überprüfung in einem anderen EU-Land nicht standhielt.

    Ich finde es mitterweile auch sehr merkwürdig, dass auf die Bevölkerung hier ein großer Druck aufgebaut wird und schon wir schon täglich mit Statusmeldungen und vielen Talkshows über Covid-19 berieselt und weichgeklopft werden. Das hat es bei den ganzen vorhergegangenen Viruserkrankungen nicht in dem Ausmaß gegeben, ich erinnere da mal an Polio, Pocken, TBC, Diphterie, Keuchhusten usw. . Und Tetanus alle 10 Jahre sind im Prinzip auch schon Standard, auch wenn ich Leute kenne, die sich da schon lange nicht mehr die Auffrischung geben lassen haben und nicht hören wollen.

    Was will man also mit der ständigen Panikmache bezwecken? Gleichzeitig ist man zudem unfähig bzw unwillig einen richtigen harten Lockdown durchzusetzen. Unsere „freie“ Gesellschaft scheint mir auch völlig verblödet zu sein, ist nicht mal in der lange sich selbst eigenverantwortlich von Risiken fern zu halten oder will nur egoistisch Party machen und die Sau rauslassen. Manchmal wünscht man sich da schon mehr Einschränkungen und dass die Maßnahmen durchgesetzt würden, dann hätten wird das Problem längst hinter uns gelassen. Aber lieber mal im Sommer 2021 schon nach Malle fliegen lassen und statt Bettwanzen mal ein Virus mit nachhause bringen.

    ich glaube irgendwie ist unsere Gesellschaft schon recht degeneriert und verwöhnt, verzogen, fehlgeleitet, verdummt, egoistisch. Das Problem ist nicht nur beim Corona-Virus zu sehen, sondern u.a. auch beim Umweltschutz.
    Für jeden Sch…. haben fast alle mittlerweile das Schmarrnfon und ne App, aber ihr Gehrin gleichzeitig außer Funktion gesetzt.

    Quellen/Chronik:
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Europa
    sowie eigene Erinnerungen und Beobachtungen

  2. In einem früheren Leserbrief schrieb ich, es handle sich hier um ein klassisches PPP-Konstrukt. Public-Private-Partnership in klassischer Aufgabenverteilung, den Privaten Konzernen die Gewinne zu sichern und die Risiken bei der öffentlichen Hand zu lassen, bzw. bei den Patienten – sorry – die waren ja eigentlich gesund, bevor ein erheblicher Teil in Folge der „Impfung“ zu Patienten wurde (s. Paul-Ehrlich-Intitut-Meldestatistiken).

    Die Verträge legen fest, dass auch gesundheitsgefährdende „Minderleistungen“ der Pharmakonzerne nicht sanktioniert werden dürfen. Sogar Rückverfolgungen problematischer Produktchargen verbittet sich Pfizer-Biontech per Vertrag, das ist eiskalt ausgehebeltes Qualitätsmanagement.
    Dies ist zwar sittenwidrig, aber ob unser Rechtsstaat solch eine Machtprobe gegen Konzerne noch erfolgreich bestehen könnte, darf angesichts unserer politisch weisungsgebundenen Justiz bezweifelt werden.
    In solchen Verfahren würde immerhin die persönliche politsche Verantwortung dafür geklärt, warum dem Auftrag keine vernünftiges Forschungskonzept wie z.B. durch Einbeziehung einer toxikologischen Überprüfung zugrunde liegt.
    (in der präklinischen Phase vorgeschrieben!).

    Denn in Deutschland geltendes Medizinrecht verlangt:
    Verantwortliche sowohl medizinischer Massnahmen als auch nichtmedizinischer Massnahmen mit gesundheisschädigenden Auswirkungen haften persönlich mit vollem Vermögen, wenn in Folge grober Fahrlässigkeit Personenschäden entstanden sind!

    In diesem Zusammenhang möchte ich noch auch auf eine ebenso fatale wie typische Formulierung in diversen internationalen Freihandelsverträgen verweisen, weil die hier einmal mehr zum Zuge gekommen ist:
    Staaten verpflichten sich im Zuge gegenseitiger Marktöffnungen für beliebige Produkte, gleich a r t i g e Waren miteinander auszutauschen. Ein Anspruch auf Gleichwertigkeit kann nicht geltend gemacht werden – das wäre z.B. nach WTO-Kriterien ein verbotenens Handelshemmnis.
    Daraus folgt ein „run to the bottom“ für Qualtitätskriterien bei Gütern aller Art. Das erleben wir derzeit bei „Impfstoffen“ in Reinform. Auch hier sind die Regeln der Rechtsstaatlichkeit von Privaten über internationale Verträge ausgehebelt worden.

    Das Recht, eine bestimmte (Produkt-)Qualität zu verlangen bzw. verordnen, ist zum „Handelshemmnis“ mutiert…

    C.M.

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