In der Schachtanlage Asse II lagert nicht „nur“ radioaktiver Müll, sondern auch chemotoxischer. Bei den hochgiftigen Stoffen handelt es sich immerhin u. a. um mindestens 497 kg Arsen und 28 kg Plutonium. Trotzdem wird der Giftmüll meistens gar nicht erwähnt. Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) hat deshalb am 28.1.15 beim Bundesumweltministerium nachgefragt, wie die Gefahr durch dieses Inventar eingeschätzt wird.
Bei einer Veranstaltung der TU Braunschweig am 3.2.15 sagte der Präsident des BfS, Wolfram König, auf Nachfrage, es gäbe noch gar keine Bewertung, welche Gefahr durch den chemotoxischen Müll besteht.
Eine Antwort des Bundesumweltministeriums steht noch aus. Sobald sie vorliegt, will die WAAG sie veröffentlichen.