Braunschweiger Widerstand gegen Faschismus: Emma Hansmann

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Der Braunschweig-Spiegel veröffentlicht unter der Überschrift "70 Jahre Befreiung vom Faschismus" eine Lebenswegbegleitung von einzelnen Widerstandskämpfern und Widerstandkämpferinnen in Braunschweig. Das Thema Widerstand...

Gedenkstätte KZ Schandelah-Wohld – und seine Friedhöfe

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Foto (Ulli Schwarze): Dirk Schlüter v.l. (Landesforsten), Diethelm Krause-Hotopp und Detlef Kaatz an der Hinweistafel zum Lagerfriedhof (1944-1946)

Eine weitere Forschungslücke konnte geschlossen werden

In Schandelah-Wohld wurde ab Mai 1944 das Außenlager Schandelah des Konzentrationslagers Neuengamme errichtet. Bis zu 800 männliche Inhaftierte aus verschiedenen Ländern Europas wurden gezwungen, unter unmenschlichen Bedingungen Ölschiefer abzubauen. Die Gefangenen waren Männer, die in ihrer Heimat Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft und die Besetzung ihres Heimatlandes durch die Deutsche Wehrmacht geleistet hatten. Aufgrund extrem schlechter Arbeitsbedingungen, Unterernährung, Misshandlungen und Erschießungen durch das Wachpersonal starben ca. 200 Häftlinge.

„Veranstaltung zum 70. Jahrestag Ende des Zweiten Weltkriegs“

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8. Mai 2015, 13:30 Uhr, Schlossplatz
„Veranstaltung zum 70. Jahrestag Ende des Zweiten Weltkriegs“
Der Friedensnobelpreis für die Europäische Union im Jahr 2012 hat gleichermaßen Anerkennung wie auch Kritik hervorgerufen. Der Chefredakteur von Deutschlandradio Kultur Peter Lange nannte die Entscheidung „so spektakulär wie naheliegend“. Sie sei „naheliegend“, so Lange, „fast langweilig, weil wir den Europäischen Frieden so selbstverständlich leben und in Anspruch nehmen wie das saubere Trinkwasser aus dem Wasserhahn und die reibungslose Müllabfuhr.

Sie ist spektakulär, weil sie in Erinnerung ruft, dass das alles eben nicht selbstverständlich ist.“ Dass trotz der langen Friedensperiode die Erhaltung des Friedens keinesfalls selbstverständlich ist, sondern eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, darauf will der Fachbereich Kultur der Stadt Braunschweig mit einem Veranstaltungsprogramm am 8. Mai 2015 aufmerksam machen, Denkanstöße geben und zum kontinuierlichen Dialog ermutigen.

UNIVERSUM FILMTHEATER: Programmvorschau Mai 2015

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Am 06.05., 19:00 Uhr

In der Reihe „Cinemathek“: *„Art Girls“
*Regie: Robert Bramkamp, D 2013, 120 Min., ab 12 Jahren
Darsteller: Inga Busch, Peter Lohmeyer, Megan Gay, Jana Schulz

„Art Girls“ ist ein romantisches Science-Fiction-Drama, das zwischen Wissenschaft und Kunst, zwischen Hamburg und Berlin spielt. Die Berliner Künstlerinnen Nikita Neufeld (Inga Busch), Una Queens (Megan Gay) und Fiona da Vinci (Jana Schulz) sollen auf der „Art Gate“ ausstellen, welche von einem Biotech Konzern unter der Leitung der Maturana-Brüder (Peter Lohmeyer in einer Doppelrolle) gesponsert wird.
Bald wird jedoch klar, dass die Ausstellung nur den Rahmen für fragwürdige Experimente darstellt. Mit weitreichenden Auswirkungen: Zwischen Utopie und Katastrophe beginnen Kunst und Realität miteinander zu verschmelzen, und eine kollektive WIR-Intelligenz ist im Entstehen begriffen. Was ist Realität und was ist Kunst? Was passiert, wenn der Spieß sich umdreht und plötzlich nicht mehr die Kunst die Natur imitiert, sondern umgekehrt?
Mit Gästen!
Trailer: www.artgirls.eu

Universum Kinoprogramm vom 16.04 bis 22.04.2015

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Neue Straße 8, 38100 Braunschweig, Tel. 0531-70 22 1550
NEU
DAS GLÜCK AN MEINER SEITE
tägl. 19:00 (außer Fr/Mo), 16:45 (außer Mi), Fr 21:00, Mo 21:00 in engl. OmU
Regie: George C. Wolfe, USA 2014, 102 Min., ab 6 J., mit Hilary Swank, Emmy
Rossum, Josh Duhame u.a.
Für die glücklich verheiratete und erfolgreiche Pianistin Kate (Hilary Swank) ändert sich von einem Moment auf den anderen alles, als sie die Diagnose ALS erhält. Als Pflegerin engagiert Kate aus der Reihe der hochqualifizierten Bewerber ausgerechnet die chaotische Bec (Emmy Rossum), die mit ihrer direkten und frischen Art so gar nicht in das wohlgeordnete Leben von Kate zu passen scheint. Kates Mann Evan (Josh Duhamel) versteht die Welt nicht mehr. Alles spricht gegen die chaotische Studentin, die keinerlei Pflegeerfahrung hat und ein wildes Leben führt ohne Verantwortung übernehmen zu müssen. Aus den so gegensätzlichen Frauen werden ziemlich schnell beste Freundinnen. Eine Freundschaft, die sich selbst dann noch bewährt, als beide an ihre Grenzen gelangen ...

Toter sucht Angehörigen

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In diesen Tagen wird (hoffentlich) in der Zeitung und vielleicht in Fernsehen und Radio etwas über den Volksbund stehen. Denn wir starten eine Aktion,...

7 + 1 Fragen an: Uwe Lammers

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1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!

Mein Name ist Uwe Lammers, vom Beruf her bin ich Historiker für neuere Geschichte und Biografieforschung, von der Berufung und von Kindesbeinen an indes leidenschaftlicher phantastischer Geschichtenerzähler und Autor, derzeit auf dem Weg, via Selfpublishing den uralten Traum zu erfüllen, die eigenen Geschichten zu den Leuten zu bringen, die sie gern lesen wollen.

 

2. Warum lohnt es sich, eine Lesung von Dir zu besuchen?

Nun, bislang habe ich erst eine einzige Lesung gemacht, und zwar im Oktober 2014 im Dettumer Pfarrhaus. Darum lässt sich daraus noch kein allgemeines Fazit dieser Art ziehen. Doch würde ich sagen, dass der Besuch von Lesungen aus meinen Werken für all die Leute interessant und überraschend sein kann, die gern mal erfahren wollen, was für eigenwillige Gedanken in meinem Kopf herumtoben und den Weg aufs Papier finden... die beispielsweise etwas über fremde Welten hören wollen, auf die es meine Protagonisten verschlägt, unbekannte Lebensformen, bizarre Reinkarnationsphänomene erleben möchten und auch erfahren wollen, was denn um alles in der Welt meine eigenwilligen Prosagedichte sind – die kürzesten Formen meiner kreativen Betätigung. Die streue ich ganz gerne in meine E-Book-Storysammlungen und natürlich auch in die Lesungen ein.
Primär würde ich sagen, kann man mich derzeit als E-Book-Autor kennen lernen und (noch) weniger als jemand, der Lesungen hält. Ich hoffe, das in Bälde etwas gleichgewichtiger realisieren zu können.

„Es wird – Oh, es wird!“

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 Foto wurde entfernt, weil eine Genehmigung der Anstaltsleitung nicht vorliegt.

Gedenktafel mit Worten von Gefangenen der NS-Zeit in der Kirche der JVA Wolfenbüttel

Gedenkfeier in JVA Wolfenbüttel - eine Feier mit Lücken

Feierlich sollte es sein, und feierlich war es hinter Stacheldraht und Gefängnismauern. Normalerweise kein Ort des Feierns sondern der Tristess, gaben sich die Organisatoren erfolgreich alle Mühe, dem Anlass gerecht zu werden.

Natürlich musste man zur Teilnahme an der Feier angemeldet sein, denn sie war hinter den Gefängnismauern nicht öffentlich. Aber wer wollte, konnte als Gast mitmachen. Das war schon was Besonderes und die Bediensteten taten alles, um den Zutritt und vor allem den Austritt so angenehm wie möglich zu gestalten. Hier gilt es einen Dank an die Organisatoren im Justizdienst auszusprechen.

Etwa 100 Gäste waren erschienen und nahmen an der Feier teil. Für den kulturellen Rahmen sorgte das Magenta Klarinetten-Quintett mit Bass-Saxophon. Passend und würdevoll eröffnete es die Feier mit dem Largo von Händel.

 Foto wurde entfernt, weil eine Genehmigung der Anstaltsleitung nicht vorliegt.

In der Anstaltskirche sorgte das Klarinettenquintett für einen angemessen würdigen Rahmen

Mittwochnachmittag an St. Katharinen: Dietrich Bonhoeffer

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Vielen ist er als einer der Beteiligten am Staufenberg-Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 bekannt. An der Westwand von Westminster Abbey (London) steht...

JVA Wolfenbüttel. Zwei Tage im April: 11. April 1945 und 11. April 2015

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Ausschnitt aus dem Denkmal neben dem Reichstagsgebäude August Merges betreffend.


Zwei Tage im April: 11. April 1945 und 11. April 2015

Neben dem Reichstagsgebäude in Berlin befindet sich das Denkmal für 96 von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete. Dieser Schriftzug zu Wolfenbüttel erinnert an den einstigen Abgeordneten August Merges, der im Wolfenbütteler Gefängnis gestorben sein soll. Hier haben Historiker schlecht recherchiert. Merges starb im März 1945 versteckt in einem Gartenhaus in Braunschweig an den Folgen mehrerer Inhaftierungen.

JVA Wolfenbüttel

11. April 1945 (vor 70 Jahren)

Gegen Mittag war nach der "Übergabe" der Stadt Wolfenbüttel an die 9. US-Armee durch den nationalsozialistischen Bürgermeister Fritz Ramien endlich befreit. Schon bald darauf öffneten GI's die Zellen im Gefängnis und befreiten die dort eingepferchten 1512 registrierten Häftlinge.

Zeitzeuge dieses Ereignisses war Fritz Counradi, der in den Gefängnisbetrieben seit Ende 1943 die Produktion optischer Geräte der Firma Voigtländer für die Wehrmacht geleitet hatte. Seine Erinnerungen veröffentlichte Wilfried Knauer, Leiter der Gedenkstätte von 1990 bis 2015, im Heimatbuch des Landkreises Wolfenbüttel 1995.

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