Im Tauziehen um den Weiterbetrieb des Bades in Gliesmarode hat sich der Förderverein des Bades erneut zu Wort gemeldet:
Von Dr. Gary Blume und Artur Schmieding, Förderverein Badezentrum Gliesmarode
„Wir begrüßen ausdrücklich den offensichtlich vorhandenen Willen in Politik und Verwaltung, das Gliesmaroder Bad langfristig zu erhalten, wie es zuletzt auch in der Ratssitzung vom 17.09.2024 deutlich wurde.
Wir schließen das aus den bereits getroffenen Maßnahmen, um den Investitionsbedarf und die Betriebskosten zu ermitteln (Besichtigungen vor Ort, erste Kostenschätzungen, Erstellung von Gutachten) und den anhaltenden Bemühungen, den Weiterbetrieb des Bades durch Aufnahme in die Stiftung „Haus der Musik“ langfristig zu sichern.
Auch Politik und Verwaltung Braunschweigs scheinen demnach inzwischen erkannt zu haben, „Warum das Aus des Gliesmaroder Bads eine Katastrophe wäre“. (Überschrift eines BZ-Online Kommentars vom 22.09.2024)
Enttäuscht hat uns allerdings, dass ein nahtloser Weiterbetrieb des Bades ab Januar 2025 nach Einschätzung der Verwaltung „nahezu ausgeschlossen ist“, so Stadtrat Holger Herlitschke bei der Ratssitzung vom 17.09.2024.
Im Interesse der Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger appellieren wir an Politik und Verwaltung, den Weiterbetrieb des Bades ab dem 01.01.2025 bis zum Sanierungsbeginn zu gewährleisten. Schließzeiten, die nicht zur Sanierung genutzt werden, sind unbedingt zu vermeiden!
Ferner appellieren wir an die Stadt, die angekündigten notwendigen Gutachten zur Badsanierung schnellstmöglich zu beauftragen, um verlässliche Zahlen statt der bisherigen „sehr groben Kostenschätzungen“ zu erhalten und den Finanzierungsbedarf bis zur Übernahme durch die Stiftung im Städtischen Haushalt einzuplanen.
Dr. Gary Blume, Artur Schmieding
