Atomkraft: Der „Zauberkessel“ und ein „Comic“

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Von Paul Koch, Sozialdiakon i.R

In der Braunschweiger Michaeliskirche sind vom 16.4. bis 6.5. zwei Ausstellungen zu sehen. Es geht um einen „Zauberkessel“ und um ein „Comic“.

Beim Zauberkessel handelt es sich um Vergrößerungen eines japanischen (ins deutsche übersetzten) Bilderbuchs, dass die Atomenergie für junge japanische Familien erklären sollte, die sich bis Fukushima nicht mit dem Thema Atomenergie beschäftigt haben.

Abgeleitet von dem Buch Genpatsukiki to Todaiwaho [Die AKW-Krise und der Diskurs der Universität Tokyo], Tokyo: Akashi-Shoten 2012 schuf die Kunstlehrerin Megumi Kimura ihr Bilderbuch. 

In dem Buch von YASUTOMI Ayumi (Historiker und Professor an der Universität Tokyo) kommt eine Parabel vor, in dem der Autor das Wesen der AKWs auf den Punkt bringt durch deren Charakterisierung als riesigen Wasserkessel, dessen enorme Leistungskraft allerdings mit erheblichen Risiken verbunden ist.

Sehr einfach und anschaulich dargestellt in dem japanischen Buch, dass nun auch 4sprachig geplant ist.

Die Ausstellung „Comic“ sind Vergrößerungen des ursprünglich französischem Comic „Fukushima 3.11.“, das sich mit dem Erleben von Erdbeben, Tsunami und Atom-Katastrophen in Fukushima eines damals 13-jährigen beschäftigt. 

Eröffnet werden die Ausstellungen am Sonntag, den 16.4. um 17:00 h mit dem Benefizkonzert von Andrei Senazhenski, der im belarusischen, akademischen Staatstheater „Yanka Kupala“ Mitglied war. Er spielt klassische Musik mit Geige, und singt zeitgenössische Lieder mit Gitarrenbegleitung. Zwischen den musikalischen Blocks gibt es Informationen zu Tschernobyl und Belarus.

Den Abschluss der Ausstellungen bildet dann wieder ein Benefizkonzert am Samstag, den 6.5. um 16:00 h mit dem Kirchen- und Gospelchor „KissSingers“ aus Kissenbrück. 

Die Michaeliskirche ist eine „offene Kirche“ – täglich von 10-18 h geöffnet

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