Studie zu wilden Tieren und Menschenfressern

0

Jährlich gibt es mehr Raubtier-Attacken auf den Menschen. Ein Drittel verlaufen tötlich. Eine neue, weltweit angelegte Studie, geht diesem Phänomen nach.

Wer hat Angst vorm bösen Wolf? – Jeder- und nicht nur in Niedersachsen! Furcht und Faszination gegenüber „Raubtieren“ oder „wilden Tieren“ sind tief verwurzelt und werden durch Märchen und Mythen weitergegeben. Sind die Ängste begründet oder nicht? Es kommt darauf an, wo man lebt und wie man lebt.

Im Rahmen der Biodiversitätskrise oder anders, des dramatischen Schwunds der Artenvielfalt weltweit, ist es für die sog. Raubtiere nicht gerade hilfreich ein schlechtes Image zu haben, denn Große Prädatoren (Beutegreifer, wie Tiger)) gehören zu den besonders stark gefährdeten Wildtieren. Die sind gefährdet aufgrund des Platzmangels, aber auch die direkte Bejagung aufgrund ihrer Gefährlichkeit. „Nachts, wenn die Leoparden kommen“.

Biologen, die von der Sache was verstehen, betonen jedoch, dass die tatsächliche Gefahr, zum Opfer eines Fleischfressers zu werden, sehr gering sei. Dass diese Aussage wenig zur Beruhigung oder zum Imagegewinn der Prädatoren beiträgt ist an der Debatte über den bundesdeutschen Wolf erkennbar.

Um die Debatte auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen, hat ein internationales Team aus Forschenden nun im Fachmagazin PLOS Biology eine Metastudie veröffentlicht, die alle in den letzten 70 Jahren bekannt gewordenen Attacken auf Menschen der großen Säugetierprädatoren auswertet. Rund 5.500 konnten dokumentiert werden, ein Drittel verlief tödlich. Lesen Sie über die tatsächlichen Gefahren: „Wer hat Angst vor Karnivoren – Raubtier-Attacken auf Menschen

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.