„Wie Wohnraum zur Ware wurde“

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Caren Lay. Foto: Anja Müller

Von Jorrit Bosch, Die Linke.

Caren Lay liest aus ihrem Buch „Wohnopoly“

Die Linke lädt am Freitag den 31. Mai um 18:00 Uhr zu einer Lesung mit Caren Lay, Mitglied im Bundestag und wohnungspolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, ins KufA-Haus (Westbahnhof 13) ein.

Caren Lay schreibt in ihrem Buch zur Lage auf dem Wohnungsmarkt selbst: „Millionen Menschen haben ein Problem: Die Mieten steigen rasant, die Wohnungsnot wird immer größer. Menschen werden ihre Wohnungen gekündigt, in denen sie Jahrzehnte gelebt haben, Familien finden kein Zuhause, Geringverdiener*innen arbeiten nur noch für die Miete und die Zahl der Wohnungslosen erreicht Rekordwerte. In unseren Städten wird Monopoly gespielt!“

In ihrem Buch Wohnopoly hinterfragt Caren Lay die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre und zeigt, wie und warum die Wohnungsspekulation in Deutschland entstehen konnte. Sie möchte darüber hinaus einen Ausblick auf eine alternative soziale Wohnungspolitik geben.

Das Buch Wohnopoly – Wie die Immobilienspekulation das Land spaltet und was wir dagegen tun können ist 2022 im Westend Verlag erschienen und überall im Buchhandel sowie als eBook und Hörbuch erhältlich. Der Eintritt zur Lesung ist kostenlos.“

1 Kommentar

  1. Frau Lay hatte grade eine Anfrage im Bundestag:
    Wie gross ist die ‚Wohnkostenluecke‘, also der Abstand zwischen realer Miete und dem Geld,
    was das Jobcenter bezahlt?
    Das betraf 11 Prozent der Haushalte im Bezug im Jahr 2023
    (also schon mal wesentlich mehr Leute als die paar Figuren,
    die angeblich Mitarbeit verweigern,
    mit denen die CDU populistisch ihren Wahlkampf bestreitet – m.a.W.: Fakenews!).
    Durchschnittlich wurden 107,- Euro zu wenig gezahlt.
    (groesste Luecke in Stuttgart mit 388,-)

    Die zusaetzlichen Kosten werden aus dem restlichen Satz gezahlt,
    dieser Satz damit weit unter das Existenzminimum gedrueckt.

    Quelle:
    Thomé Newsletter 17/2024 vom 02.06.2024
    (von steigenden Energiekosten noch zu schweigen.))

    Wir haben nicht nur Probleme in der Sozialpolitik, die die Bevoelkerung arm halten,
    wir haben auch noch Arbeitsverweigerung in Teilen der Politik,
    die ueber explodierende Mieten, die – nicht nur Buergergeldhaushalte, sondern – weiteste Teile der Bevoelkerung betreffen – hier wird von ’sozialen Haengematten‘ u.ae. gefaselt!

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