Der Handelskrieg USA – China führt zu großen Verschiebungen beim Export von landwirtschaftlichen Produkten. China antwortet auf die Sanktionen der USA besonders bei den landwirtschaftlichen Importen. Durch einen Zoll von 25% können die Landwirte der USA nur noch schwer mithalten. Nach den letzten Sanktionen hat China seine Maßnahmen nochmals verschärft. Das erhöht allerdings auch die Gewinnmargen der, gegenüber der USA, konkurrierenden Anbieter.
Die größten Sojaproduzenten weltweit 2017
Rang | Land |
Menge (in t) |
---|---|---|
1 | Vereinigte Staaten | 119.518.490 |
2 | Brasilien | 114.599.168 |
3 | Argentinien | 54.971.626 |
4 | Volksrepublik China | 13.149.485 |
5 | Indien | 10.981.000 |
6 | Paraguay | 10.478.000 |
7 | Kanada | 7.716.600 |
8 | Ukraine | 3.899.370 |
9 | Russland | 3.621.344 |
10 | Bolivien | 3.018.872 |
Welt | 352.643.549 |
Die größten Sojaexporteure 2017
Rang | Land | Menge (in t) |
---|---|---|
1 | Vereinigte Staaten | 57.769.822 |
2 | Brasilien | 51.581.875 |
3 | Argentinien | 8.946.958 |
4 | Paraguay | 5.399.684 |
5 | Kanada | 4.423.913 |
6 | Uruguay | 2.267.639 |
7 | Ukraine | 1.258.416 |
8 | Niederlande | 902.225 |
9 | Russland | 422.704 |
10 | Türkei | 183.776 |
Welt | 134.887.857 |
Quelle Wikipedia
China bezieht aus vielen Ländern Sojabohnen – aber Brasilien kann am „besten“ derart große Mengen zusätzlich liefern -, so dass der fehlende Import aus der USA ausgeglichen werden kann. Dafür wird der Regenwald abgefackelt. Die Waldbrände im Amazonas gefährden das Weltklima, die Pflanzen- und Tierwelt, als auch die indigene Bevölkerung.
Die Zusammenhänge werden in einem Artikel der Wirtschaftswoche gut beschrieben: „Wie der US-Handelskrieg Brasiliens Regenwald in Gefahr bringt“
Es wird wenig darüber berichtet, dass es auch Länder gibt, die massiv aufforsten. So lag die Waldfläche in China 2017 bei 21%, bis 2020 soll diese 23% betragen. Allein für 2018 waren 84.000 Quadratkilometer geplant, dies übertrifft die Größe Irlands.
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