Vorsicht, foodwatch ist eine Sekte!

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„Er lebt von der Skandalisierung. Das ist sein Geschäftsmodell, um möglichst viele Mitglieder und Spendengelder zu gewinnen“, schreibt Ilse Aigner, vormalige Verbraucherschutzministerin, über mich. Das Rezept ist einschlägig: Will man einen Widersacher fertig machen, zweifelt man vor allem seine charakterliche Integrität an. Oder man erklärt ihn gleich zu einem psychopathisch Verirrten, wie der oberste Lobbyist der Lebensmittelindustrie, Christoph Minhoff. Für ihn ist foodwatch eine Sekte („Bode-Sekte“)! Ja, Sie haben richtig gehört, eine Sekte! Lesen Sie also nicht weiter, es könnte ja sein, dass der Sektenführer Sie auf Abwege bringt!

Der Bundestagsabgeordnete Joachim Pfeiffer, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, verstieg sich dazu, foodwatch nicht nur als „Empörungsindustrie“ zu beleidigen. Nein, er verhöhnte vor allem Sie, also engagierte Bürgerinnen und Bürger, als „Klick-Aktivisten“ und sprach sogar von „Klick-Bataillonen“. Und davon, dass wir von foodwatch Menschen „hinters Licht führen“ und „Angstkampagnen“ durchführen würden. Der Generalsekretär der CDU, Peter Tauber schäumte: „Ich finde es unverschämt, dass Herr Bode seine Markt- und Vertrauensstellung als Angstlobbyist missbraucht, um Sie zu instrumentalisieren.“ Angstlobbyist!

Diese Vorwürfe entbehren jeder sachlichen Grundlage. Aber sie bestätigen auch, offensichtlich einen Nerv getroffen zu haben. Wenn Sie wollen, dass wir weiter den Finger in die Wunde legen können, helfen Sie meinem Team und mir dabei und werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch!

Politiker wie Pfeiffer und Tauber müssen sich allerdings die Frage gefallen lassen, wer hier wen „hinters Licht führt“ und wer hier „Angstkampagnen“ startet. Und waren es nicht der Bund der Deutschen Industrie (BDI) und sogar die EU-Kommission, die sich bei der Prognose des durch TTIP vermeintlich zu erwartenden Wirtschaftswachstums um den Faktor 10 (!) „vertan“ hatten?
Wer hat denn mit diesen Zahlen wen „hinters Licht“ geführt? Ganz nebenbei: Diesen Zahlenschwindel hatte foodwatch aufgedeckt und er wurde vom BDI und der EU-Kommission dann auch umgehend korrigiert.

Wenn Sie also ein Zeichen dagegen setzen wollen, dass Repräsentanten unseres Staates seriöse Kritiker verleumden, werden Sie Förderer/Förderin von foodwatch.

Und was ist mit der Kritik von Professor Dr. Bernhard Kempen, Universität Köln: „Die bisherige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts lässt nur den Schluss zu, dass völkerrechtliche Verträge eines solchen Inhalts NICHT mit dem Grundgesetz übereinstimmen!“ Gehören dieser und andere angesehene Professoren auch zur „Empörungsindustrie“?

Unterstützen Sie uns, die Demokratie lebendig zu halten und werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch.

Thilo Bode
Geschäftsführer
 

PS: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Fördererinnen und Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützerinnen und Untetstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/Förderer und kämpfen Sie mit uns gemeinsam!

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