Meinungsvielfalt: Erfahrungen eines Kriegsreporters mit deutschen Medien und Universitäten

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Symbolbild für Unterdrückung der Meinungsfreiheit Foto: B.Krauß

„Im Propagandakrieg – Erfahrungen eines Kriegsreporters mit deutschen Medien und Universitäten“, Patrik Baabs Vortrag in Hamburg

Von Redaktion

Dieser plastische, von eigenen Erfahrungen geprägte, Vortrag ist sehr zu empfehlen!

Der NachDenkSeiten-Gesprächskreis Hamburg hatte am 12. Mai 2023 den Journalisten Patrik Baab zu Gast. Dieser hat sich kürzlich erstinstanzlich erfolgreich gegen den Widerruf eines Lehrauftrages und die öffentliche Herabsetzung seiner Person anlässlich einer Recherchereise in die Ostukraine gewehrt. In seinem spannenden Vortrag sprach Baab unter anderem über seine Erfahrungen mit deutschen Medien und Universitäten und berichtete von seinen Erlebnissen vor Ort. Udo Fröhlich vom Gesprächskreis Hamburg hat nun eine Audio-Aufzeichnung des Vortragsabends zur Verfügung gestellt.

„(Es) entsteht wie von ganz allein ein Zensur- und Denunziationskartell, das von US-Stiftungen und Vorfeldorganisationen in der NATO gefordert wird […] Das alles geht nicht mit Zwang. Es geht nur mit Zustimmung. Diese aktive Mitwirkung zeigt die Anfälligkeit der akademischen Eliten für antidemokratisches Denken.“ (Baab in seinem Vortrag)

Vortrag von Patrik Baab

Die mehr als 60 Zuhörer am 12. Mai im Rudolf-Steiner-Haus zog Patrik Baab über 43 Minuten mit seinem dunklen Sittengemälde über Schreibtisch-Journalisten und angepasste Universitätsspitzen in den Bann. Die Aufzeichnung beginnt mit einer Begrüßung und Vorstellung bis Minute 8:25. Eine Diskussion schließt sich ab Minute 51:35 an.

1 Kommentar

  1. Ein mutiger Mann, der das tut, was Reporter idealerweise tun sollten: In ein Kriegsgebiet reisen und berichten… Ich tue das nicht mehr mit meinen 77 Jahren, aber ich traue mich als Friedensaktivist zur Teilnahme an Auseinandersetzungen mit Andersdenkenden aller Art, siehe der „Eklat“ in BS Spiegel… Nach 2014 sprach auch mal Mark Bartalmai bei uns, der auch kräftig Gegenwind bekam, über den Krieg in Donezk bei den seinerzeitigen Montagsmahnwachen beim „Schloss“. https://linksunten.indymedia.org/de/node/144110/ https://www.facebook.com/markbartalmai/ . Aber wir müssen mit allen reden, wenn wir nicht schießen wollen. Angesichts der Ukraine ist das für unser Überleben jetzt besonders wichtig… Wir müssen den öffentlich rechtlichen Rundfunk kraftvoll an seine Kernaufgaben erinnern: MULTIPOLARITÄT – AUSGEWOGENHEIT – STAATSFERNE , siehe https://leuchtturmard.de

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