Mehr Platz für geschützte Radwege, weniger für Autos

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Greenpeace-Aktive setzen sich für sichere Fahrradwege in Braunschweig ein

am 19.9.2020 um 11:30 Uhr am Theater, nord-östlicher Teil des Rings um das Theater

Dieses Wochenende demonstrieren Kinder, Jugendliche und Familien auf Fahrrädern deutschlandweit für sichere Radwege. Die “Kidical Mass”, ein Zusammenschluss von Fahrrad,- Umweltverbänden und vielen Initiativen fordert, dass in Städten mehr Platz für den Fuß- und Radverkehr entsteht.

Greenpeace-Aktive richten aus diesem Anlass auch in Braunschweig einen sogenannten Pop-Up-Radweg auf der Straße „Am Theater“ ein. Diese Spur soll den Fahrradfahrenden mehr Schutz vor dem Autoverkehr bieten.

Um Platz für den zunehmenden Radverkehr zu schaffen, könnten in Braunschweig 53,4 Kilometer (s. Tabelle aus Studie) neue Fahrradwege entstehen. Dazu müssten die rechten Fahrstreifen mehrspuriger Hauptstraßen zu baulich getrennten Radwegen umgewidmet werden. Dies geht aus einer neuen Greenpeace-Studie hervor (https://act.gp/32vC1jK), die den möglichen Ausbau einer sicheren Fahrradinfrastruktur für die 30 größten deutschen Städte untersucht.

Ein Umbau städtischer Mobilität wird vor dem Hintergrund steigender Zusammenstöße zwischen Fahrradfahrenden und Kraftfahrzeugen, Klimakrise, Lärm und Luftverschmutzung durch den Autoverkehr intensiv diskutiert. Die Bedingungen zum Radfahren sind bisher auch in Braunschweig nicht optimal: Es fehlt an Raum, oft gibt es sind die Radwege zu schmal
oder nicht vor dem Autoverkehr geschützt. Deshalb richten Fahrrad-, Umweltaktive und Stadtparlamente derzeit weltweit autofreie Innenstädte und neue Radwege ein, um Fahrradfahrende zu schützen und klimafreundliche Verkehrsmittel zu bevorzugen.

1 Kommentar

  1. schon wieder ne „Protected Bike Lane“-Demo? War da am Theater vor dem letzten Umbau nicht ein echter Radweg auf dem Seitenstreifen markiert. Ein Hoch auf ADFC-KV, BS-Forum und die anderen nutzlosen Radlobbyisten hier, die bis ungefähr 2017 immer Beifall geklatscht haben, alles abgenickt haben, wenn Braunschweigs Stadtverwaltung den Radfahrern einen Radweg entwendet hat haben und diese auf der Fahrbahn radeln sollten. So tolle Radellobyisten, die 40 Jahre zusehen, wenn Radwege verkommen und entfernt werden und erst aufbegehren wenn alles weg ist, wünscht sich jede Kommunalverwaltung.

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