Kurzfilmfest: Wie lieben Obdachlose und was empfinden Grenzpolizisten?

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Ein Ringen um Liebe? Auch Obdachlose sehnen sich nach Zärtlichkeit im Film von Hannes Schilling. Fotos: Filmfest Braunschweig

Sieben Kurzfilme mit kaum beleuchteten Themenstellungen sind am Mittwoch, 29. Mai, ab 21.15 Uhr, bei der „Kinotournee deutscher Kurzfilmpreis“ zu sehen. Liebe, Horror, Einsamkeit und Wahnsinn kann man auf der Leinwand vielleicht besser erzählen, wenn man keine große Romantikkomödie oder einen Blockbuster daraus macht – sondern in 10 bis 24 Minuten jene Details zeigt, die oft im Mainstream untergehen.


Borbala Nagy erzählt in „Minden Rendben“ die Erlebnisse eines jungen Grenzpolizisten an der EU-Aussengrenze.

In „Nach dem Fest“ bedrängt der Obdachlose Andi seine Bekannte Sandra, um der Einsamkeit des rauen Straßenlebens zu entkommen. Zwischen verhaltener Zärtlichkeit und unterschwelliger Gewalt beginnt ein Ringen um Nähe und Distanz. Dürfen Obdachlose lieben; und wenn ja, wie?

Der Animationsfilm „Neko No Hi / Cat Days“ zeigt die Zweifel eines kleinen Jungen, der an einer eigentlichen harmlosen Krankheit leidet. Und in „Minden Rendben“ sieht sich ein junger Grenzpolizist an seinem ersten Arbeitstag mit den schonungslosen Gegebenheiten an der ungarisch-serbischen Grenze konfrontiert.

Die Liebeskomödien „The Bitter With The Sweet“ und „Hostel“ erhielten den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold, die übrigen Produktionen wurden nominiert. Die Regisseure, Hannes Schilling und Daniel Popat, sowie Schauspieler, Andreas Retzlaff, begleiten den Abend.

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