Kurz und Klar 19.Nov. (Kurzmeldungen)

0
Paris Foto: Pixabay

In Barcelona entsteht eine der größten Fussgängerzonen Europas

Die Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, will das Auto aus dem bevölkerungsreichsten Stadtteil in den kommenden 10 Jahren zurückdrängen. Sie heissen Superblocks – oder, auf katalanisch, Superilles. Und sie sollen Barcelona zu einer besseren Stadt machen. Superilles bestehen in der Regel aus neun Häuserblocks. Zwischen den Häusern werden die Strassen mit Bäumen und Sitzgelegenheiten ausgestattet, die Kreuzungen dienen als öffentliche Plätze und der ganze Block ist für den Durchgangsverkehr gesperrt. Entstehen soll dabei eine riesige Fussgängerzone mit einem Netz aus grünen Achsen. (h g.d)

Quelle: Infosperber

Für die 15-Minuten-Stadt: Paris hebt 70.000 Parkplätze auf

Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris, hat mit einem beispiellosen Umbau ihrer Stadt begonnen.

Die Wahlberechtigten von Paris können nicht behaupten, sie hätten nicht gewusst, worauf sie sich einlassen. Als sie Anne Hidalgo in diesem Sommer für eine zweite, sechsjährige Amtsperiode wählten, war allen klar, dass die Sozialistin mit ihrem Kabinett die Stadt umbauen will. Zu einer grünen Stadt, zu einer Stadt der kurzen Wege. Aber auch zu einer Stadt mit weniger Parkplätzen und weniger Autos. Jeder zweite oberirdische Parkplatz soll umgenutzt werden. (h g.d)

Quelle: Infosperber

Wien: Die Bürger haben klar gesagt: Autos raus, öffentlicher Nahverkehr und Fußgänger rein

Wien wird immer wieder zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt. Wie schafft man das? Stadplanungs-Direktor Thomas Madreiter erzählt, wie er die Wünsche der Bewohner umsetzt […] Schon in der Stunde null, vor etwa zehn Jahren, haben wir die Vision der Smart City mit Einbindung der Zivilgesellschaft erarbeitet. Da gab es zig Workshops mit Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, natürlich auch Bewohnern der Stadt. Alle haben sich mit der Frage beschäftigt: In was für einem Wien wollen wir 2050 leben? Das hat wesentlich radikalere Ansätze hervorgebracht, als wir uns das in der Verwaltung je zugetraut hätten. […] Nehmen wir den öffentlichen Raum. Da haben die Bürger ganz klar gesagt: Autos raus, öffentlicher Nahverkehr und Fußgänger rein. (h g.d)

Birmingham: Die Dominanz des Autos brechen

Um Diplomatie schert sich der Stadtrat von Birmingham nicht: «Eine übermässige Abhängigkeit von privaten Autos ist schlecht für unsere Gesundheit und die unserer Familien, schlecht für unsere Gesellschaft und schlecht für das Geschäft.» So steht es im Entwurf des Transport-Plans der britischen Millionenstadt. Das Papier kündigt einen radikalen Umbau der städtischen Mobilität an. Die Art, wie sich Menschen fortbewegen, müsse sich fundamental ändern. Velofahren und zu Fuss Gehen werde die erste Wahl für kurze Strecken; in Birmingham sind heute ein Viertel aller Strecken, für die das Auto verwendet wird, kürzer als eine Meile. (h g.d)

Quelle: Infosperber

Weitere Kurzmeldungen

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.