Kurz und Klar 14. Mai

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Nachrichten hacken Foto: Pixabay

Kinderarbeit in den USA nimmt kräftig zu

Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden im vergangenen Jahr Millionen amerikanischer Teenager in der Landwirtschaft, in der Gastronomie, im Einzelhandel, in der Unterhaltungsbranche und im Baugewerbe beschäftigt, die meisten von ihnen Kinder von Einwanderern. Reuters berichtet, dass die illegale Kinderarbeit in den USA seit 2018 um fast 70 Prozent zugenommen hat. Bis heute sind die USA das einzige Land unter den 193 UN-Mitgliedsstaaten, das die Konvention über die Rechte des Kindes nicht ratifiziert hat. (Quelle: CRI.cn 11.5.2023)  

Die EU bricht ein Tabu und riskiert einen Handelskrieg: Das gab es in der Geschichte der EU noch nie: Die Kommission will Unternehmen außerhalb Europas bestrafen. Es geht um eine Reihe von Ländern, die Russlands Krieg gegen die Ukraine unterstützen. Bei der Türkei und China sind die sogenannten Sekundärsanktionen besonders heikel. (Die Welt, Paywall)Gemeint ist der Vorschlag für ein neues Instrument zum Kampf gegen Sanktionsumgehungen. Laut Kommissionschefin von der Leyen soll dieses Instrument als „letztes Mittel“ und nur nach einer sehr sorgfältigen Risikoanalyse und nach Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten eingesetzt werden. Dennoch hat die „Welt“ Recht – das ist ein gefährlicher Tabubruch! (um) (Quelle: Lost in Europe)

Dazu hat sich der BDI eindeutig geäußert! Laut BDI-Präsident Russwurm brauchen wir China, China sei und bliebe ein zentraler Markt für deutsche Unternehmen.

Sanktions-Vergeltung: China zielt auf die Achillesferse Japans und der USA ab

Nach den Niederlanden hat sich vor Kurzem auch Japan dazu entschieden, Halbleiter- und Chipexporte an die Volksrepublik China zu reduzieren. Auch in Deutschland wird über eine ähnliche Vorgehensweise nachgedacht. Hieran wird deutlich, dass der neue Kalte Krieg zwischen dem Westen und China in eine neue Phase eingetreten ist.

China ist gemäß Kaufkraftparität mit Abstand die größte Wirtschaftsnation der Welt und mittlerweile unersetzlich. Es verfügt über einen enormen Spielraum, um auf die verschiedensten Weisen Vergeltung gegenüber den westlichen Nationen zu üben.

China stellt 61%, der seltenen Erden her, Myanmar 9%. Da Myanmar China unterstützen wird, stehen 70% der Produktion im Konfliktfall gegen den Westen. Die USA stellen inzwischen 15% her. Allerdings gehen diese 15% zur Aufbereitung nach China (!). Im Dezember letzten Jahres hatte das Pekinger Handels- und Technologieministerium 43 Entwurfsvorschläge für eine Erweiterung der bestehenden Exporteinschränkungen publik gemacht. Diese werden seitdem von ihren Experten diskutiert. Diese chinesischen Sanktionen können noch im laufenden Jahr in Kraft treten.

Wahrscheinliches Ziel der Chinesen: Bei der Herstellung von hochleistungsfähigen Magnetprodukten werden Seltene Erden benötigt. Diese Produkte werden insbesondere in der Produktion von Motoren für Elektrofahrzeuge und überdies auch in der Herstellung einer ganzen Reihe von militärischen Hochtechnologiegütern benötigt.  Diese Sanktion würde insbesondere die USA und Japan treffen. (b.k.) (Quelle CashKurs 11.5.) 

Nicht nur der deutsche Finanzminister Lindner wurde in China nicht empfangen, auch Präsident Biden und sein Verteidigungsminister bekommen kein Gesprächstermin. (b.k.)

Tagesschau.de:Kein Tod eines Soldaten ist vergebens“ Das war tatsächlich am Freitag eine Überschrift in Tagesschau.de. Wie wäre es damit, wenn die Tagesschau sich gegen den Krieg und für Verhandlungen und Frieden einsetzen würde anstatt zu schreiben „Kein Tod eines Soldaten ist vergebens“. (b.k.)

Seit mehr als einem Jahr berichten die Medien über den Krieg in der Ukraine. Doch wie zuverlässig und glaubwürdig sind die Berichte? Zweifel sind erlaubt, wie das Beispiel des russischen Angriffs auf die Stadt Pawlohrad zeigt.

Die Stadt wurde am Monatsanfang von russischen Marschflugkörpern angegriffen. Es gab gewaltige Explosionen. Die „Tagesschau“ zeigt nur Bilder von zerstörten Häusern und schreibt: In der ukrainischen Großstadt Pawlohrad wurden nach Behördenangaben mindestens 34 Menschen verletzt. Nicht berichtet wurde über die offensichtlichen militärischen Ziele. (Quelle der Guardian und Lost in EUrope)

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