Klinikum Peine: Schluss mit dem Rumlavieren – ver.di fordert schnelle Zusagen des Landes!

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Von ver.di, Bezirk Region Süd-Ost-Niedersachsen

Das insolvente Klinikum Peine braucht ganz schnell belastbare Zusagen des Landes für einen Fortbestand. Das ist die zentrale Forderung, die die Gewerkschaft ver.di für die Zukunft des Krankenhauses und für die Sicherheit der Beschäftigten stellt.

Geschäftsführer Sebastian Wertmüller: „Die unterschiedlichen Aussagen aus Hannover sind sehr verstörend und fördern die Verunsicherung in der Region wie auch im Krankenhaus.“ Es sei völlig unverständlich, dass in der Coronakrise landauf landab über eine Unterstützung und Stärkung der Krankenhäuser gesprochen werde und zeitgleich ein mittelgroßes Klinikum mit hoher regionaler Bedeutung Gefahr laufe, abgewickelt zu werden.

Wertmüller: „ver.di erwartet vom zuständigen Ministerium und von der Landesregierung etwas Anderes als widersprüchliche Aussagen, sondern konkrete Zusagen.

Betreuungssekretär Jens Havemann: „Es muss jetzt schnell eine Ansage aus Hannover kommen, auf die die Pflegekräfte sich verlassen können – sonst sind die schnell weg. Die Funktionsfähigkeit des gesamten Klinikums ist akut bedroht, sollte nur ein geringer Prozentsatz der Beschäftigten aus Pflege oder Medizin diesen Schritt wahrmachen.

Wertmüller kündigt an, dass ver.di jede Möglichkeit nutzen werde, um Einfluss auf die Entscheidungsfindung im Sozialministerium zu nehmen: „Politik, Öffentlichkeit, Verbände vor Ort – alle sollten sich positionieren. Dabei erklärt sichdie Erwartung und der Zeitdruck eigentlich aus der Lage heraus von selbst!“

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