Jetzt soll wieder gefrackt werden – bitte weitersagen!

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 “Hände weg vom Fracking-Moratorium” 

Vor Kurzem hat der Bundestag das lange umstrittene Fracking-Gesetz beschlossen. Damit ist zwar Schiefergas-Fracking, so wie es in den USA betrieben wird, verboten. Viele Menschen in Deutschland können deshalb aufatmen. Allerdings bleibt Fracking im Sandstein weiterhin erlaubt  – genau das, was in Niedersachsen bis zum Beginn des Moratoriums praktiziert wurde. Für  Bürger/innen aus Niedersachsen ist das Gesetz eine bittere Enttäuschung.

Kaum ist das Gesetz verabschiedet, steht auch schon die Fracking-Industrie in den Startlöchern. ExxonMobile und Wintershall bereiten die ersten Bohrungen in Bötersen (Landkreis Rotenburg) und Barnstorf (Landkreis Diepholz) vor. Viele weitere Bohrungen in ganz Niedersachsen könnten folgen. Diese Fracking-Pläne müssen verhindert werden. Wirtschaftsminister, Olaf Lies (SPD), und der Gas-Industrie muß jetzt gezeiget werden, wie viele Menschen sich in Niedersachsen gegen Fracking zur Wehr setzen!

Die Chancen stehen gut, dass der Protest weiter erfolgreich ist. Denn das neue Fracking-Gesetz stärkt durch die Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung die Rechte der Bürger/innen. Gemeinden und Bürger/innen haben jetzt die Möglichkeit, Fracking-Genehmigungsverfahren kritisch zu begleiten, zu verzögern und sogar zu verhindern!

Schon bald wird eine Liste mit Unterschriften in Hannover an Wirtschaftsminister, Olaf Lies, und an den Verband der Öl- und Gasindustrie (BVEG) überreichet werden. Ein Termin dafür ist bereits angefragt – jetzt werden noch weitere Unterschriften benötigt! Mit über 25.000 Unterschriften aus Niedersachsen im Rücken soll den Verantwortlichen gezeiget werden, dass sie sich mächtig Ärger einhandeln, wenn sie wieder mit den Fracking-Bohrungen starten. 

PS: In Hemslingen erkranken immer mehr Menschen an Krebs. Im gesamten Landkreis Rotenburg (Wümme) hat das Krebsregister Niedersachsen überdurchschnittlich viele Krebskranke registriert. Der Landkreis ist eine Fracking-Zentrale. Die Ursache dieser erhöhten Krebsraten ist zwar noch nicht zweifelsfrei geklärt – doch ein Zusammenhang zur Gasförderung liegt nahe.

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