Indigene in Brasilien: ihre Geschichte der Verfolgung und ihre Bedeutung für die Welt

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Häuptling Biruvi vom Stamm der Deni im Amazonasgebiet. Er erklärt eine Pflanze mit Früchten aus dem Tropischen Regenwald Foto: Maren Kuiter

Der abgedruckte Aufsatz (siehe unten als PDF) von Manuela Carneiro da Cunha fasst im ersten Teil die jüngere Geschichte der Indigenen in Brasilien zusammen. Es ist eine Geschichte der Verfolgung und Unterdrückung. Im zweiten Teil geht die Autorin auf die Rolle der Indigenen als Hüter des riesigen Schatzes an Biodiversität im Amazonasregenwald ein. Diese Rolle sei für Brasilien von hohem nationalen Interesse. Wir können sicher darüber hinausgehen: Es ist von Weltinteresse, dass die über 300 Völker der Indigenen mit ihren Gebieten weiterhin unter hohem Schutz stehen – und dieser Schutz ist unter dem neuen Präsidenten Bolsonaro hoch gefährdet. Zu dem Thema Biodiversität siehe auch den Beitrag von Uwe Meier im Braunschweig-Spiegel „Klima und Biodiversität verbinden. Geht das? und die Umweltzeitung “.

Deni-Frau bereitet Manjok zu Foto: Maren Kuiter

Die Autorin ist emeritierte Professorin für Anthropologie und Sozialwissenschaften der Universität Chicago. Ihr Buch „Historia dos Indios no Brasil“ (Geschichte der Indianer in Brasilien, 1992) ist das Standardwerk über Indigene Brasiliens.

Schulkinder vom Stamm der Deni. Foto: Maren Kuiter

Dieser hoch informative Artikel wurde in der Zeitschrift „Piaui“ im Januar 2019 veröffentlicht. Der vorliegende Abdruck ist die erste Veröffentlichung in deutscher Sprache. Die Übersetzung stammt von Susanna und Carlos da Costa.

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