Gretas Rede in Madrid

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Screenshot aus dem youtube-Beitrag in Utopia

„Die Klimakonferenz ist verkommen“: Greta spricht aus, was auf der COP25 schiefläuft.

In ihrer Rede bei der UN-Klimakonferenz in Madrid hat Greta Thunberg schwere Vorwürfe gegen die Veranstaltung erhoben: Statt ganzheitliche Lösungen zu entwickeln, versuchten sich die Länder ihrer Verantwortung zu entziehen. Doch es gebe Hoffnung. Weiter

1 Kommentar

  1. jetzt hab ich vorhin die fff-Demo gesehen, höchstens 50 Personen schätze ich. Ist der Klimawandel verschoben, ists den Schülern (und Eltern-FF, und Omas-FF) zu kalt geworden? Oder bewahrheiten sich meine Befürchtungen, dass sich das Thema totläuft?

    Greta hat natürlich recht, dass jetzt wieder sein eigenes Süppchen kochen will und man sich aus der Verantwortung stiehlt. Mit blöden Reden (Lippenbekenntnisen) ist der Klimawandelprozess auch nicht aufzuhalten. Es muss sich global was ändern, um die globale Klimakrise in den Griff zu bekommen. Und wer die Klimakrise in den Griff bekommen will, muss das System umkrempeln, denn so weiter wie bisher geht nicht.

    Was mich gerade am Meisten ärgert ist, dass man gerade kürzlich wieder „ganz tolle“ Statusmeldungen aus der Automobilbranche hört, so sind die Zulassungszahlen der SUV so hoch wie nie und die Autoindustrie meinte doch tatsächlich beim Vorstellen der neuen Elektro-SUV, dass man die Autos wegen der Batterie so groß bauen müsste. Ich fass mich derweil an den Kopf, fahre ich doch täglich zwischen 30 und 50 Kilometern Fahrrad und mache auch größere Touren mit 150 Kilometern.
    Viele Autofahrer fahren mit völlig übermotorisierten Fahrzeugen Kurzstrecken und blockieren den übrigen Verkehr durch Falschparken auf Geh und Radwegen. Und das tolle daran ist wieder wie gestern, dass man mit dem SUV ja direkt auf dem Radfahrstreifen stehen muss, um sein Kind abzuholen. Was sagt die fff-Bewegung dazu eigentlich, kann man das Thema mal in die Schulen bringen, fetteste Elterntaxis, die aus purem Egoismus und aus Bequemlichkeit alles behindern. Als ich zur Schule ging, sind fast alle mit dem Bus, mit dem Rad oder zu Fuß in die Schulen gekommen, ist das heute zu viel verlangt?
    Die Menschheit ist m.E. so faul wie nie zuvor geworden und/oder nutzt ihre Blechkisten als Angeber- und Statussymbole.

    Was machen eigentlich die Atommüllgegner um die Asse so, stellen sich ein tolles großes gelbes A in den Vorgarten, wegen dem Atommüll. Als dann Windkraftanlagen in der Nähe gebaut werden sollen, kommt ein Transparent gegen Windkraftanlagen daneben und der alte Mercedes-Diesel-Kombi mit dem obligatorischen Atomkaft-Nein-Danke-Aufkleber knattert über die Kreisstraße, die Qualmwolke hinten müffelt nach ollem Frittenöl! Wie umweltfreundlich ist das denn eigentlich?
    Auch was die nötigen neuen Hochspannungsleitungen betrifft sind ach so tolle umweltfreundliche Häuslebauer auf dem Lande plötzlich gegen alles, bloß keine Freileitung in Sichtweite, verschandelt ja die Landschaft oder wahlweise gegen Elektrosmog, der natürlich weg ist, wenn die Leitung unsichtbar unter der Erde ist. So ein Verhalten nennt man übrigens NIMBY (Not in my backyard („Nicht in meinem Hinterhof“, „Nicht in meinem Bereich“) , außer gegen ne neue Autobahn sind die gegen alles.

    Übrigens, wussten Sie schon dass sich die Stadt Braunschweig nach den selbst ernannten Bezeichnungen „Verkehrskompetenzregion“, „Fahrradstadt“, „Klimaschutzstadt“ neuerdings auch noch als „Bienenhauptstadt“ bezeichnet? Solche leeren Worthülsen kann man als absolut lächerlich bezeichnen, denn ich sehe gar keine Taten, oder nur Taten die das absolute Gegenteil zur Folge haben, z.B. dass der ÖPNV wie jedes Jahr wieder teurer wird, wo sich andere Städte schon Gedanken über kostenlosen ÖPNV machen.

    Braunschweig hats auch geschaft sich den ach so tollsten von allen Elektrobussen anzuschaffen und bewarb ihn breit, bloß wofür es bereits jetzt keinen Support mehr, das EMIL-System wird gar nicht mehr gebaut, unsere ach so tollen EMIL-Busse sind genauso einzigartig wie die Straßenbahnspurweite. Hallo „Verkehrskompetenzregion“? Warum lasst Ihr Euch immer die letzten Auslaufmodell aufschwatzen und behauptet es sei das Beste und zukunftsweisende auf dem Markt?

    unsere fff-Demonstranten haben doch einen Pseudo-Klimaschutzpreis der Stadt BS erhalten, so eine Pseudo-Auszeichnung hätte ich abgelehnt, ist doch ziemlich durchschaubar, was damit bezweckt werden soll, nämlich so ne Art Beruhigungspille, den kids das Gefühl gegeben, sie hätten etwas bewirkt und nun wieder zurück zur Tagenordnung, wie die klimaschädliche Weiterplanung zum Viewegs Garten oder Ausweisung neuer Neubaugebiete, Industrie- und Gewerbegebiete.

    Noch was zum Radverkehr, dieses Jahr gabs gefühlt 50 Zeitungsberichte zum Ringgleis, die AK-Ringgleistruppe des Braunschweiger Forums hat soviel getrommelt wie nie zuvor. Nur was dieses Jahr fertig gestellt wurde ist nicht etwa das Ringgleis, sondern ein „povisorischer Ringschluss“, man hat bestehende Wege nach Jahrzehnten des Verfalls repariert und ertüchtigt und einen Trampelpfad verbreitert, da lag nie eine Bahnschiene drauf.
    Die übrigen Radverkehrsanlagen Braunschweigs sind teilweise in ganz miesem Zustand, Fahrradstraßen mit Schlaglöchern, die Ampelschaltungen sind entweder gefährlich oder diskriminierend, ein echtes Ärgernis. Umbauten wie am Agidienmarkt oder in der Helmstedter/Leonhardstraße verursachen mehr Probleme/Konflikte mit Falschparker/Falschfahrern/Fußgängern als vorher und die ach so tolle selbst ernannte „Fahrradstadt“ entzieht sich der Verantwortung nachzubessern, Probleme zu beseitigen.
    Radfahrer werden hier immernoch als lästige Randerscheinung gesehen und die mittlerweile 3 Clubs, Interessengemeinschaften zum Radverkehr kommen seit 40 Jahren kaum voran.

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