Gletscherschmelze – Meeresspiegelanstieg wurde massiv unterschätzt. Es gibt noch Hoffnung!

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Durch den Umstieg auf Ökostrom sinkt der Endenergiebedarf im Verkehr und beim Heizen Foto: Uwe Meier

Eine Hiobsbotschaft jagt beim Klimaschutz die andere. Die Zuversicht schmilzt dahin wie die Alpengletscher. Doch es gibt auch Hoffnung, die dem Leser der TAZ vermittelt wird. Beides, der erschreckende Bericht aus Grönland und der Hoffnungskommentar zum Klimawandel, weisen zumindest darauf hin, dass der Kampf um alternative Energien verstärkt werden muss.

Der riesige „Zachariae Isstrøm“ ist ein Gletscher im hohen Nordosten Grönlands. Er schmilzt sechsmal schneller als erwartet. Bislang war die Wissenschaft davon ausgegangen, dass der Zachariae-Eisstrom den weltweiten Meeresspiegel um 1,5 bis 3 Millimeter bis Ende des Jahr-hunderts ansteigen lässt. Prof. Humbert und ihr Team vom Alfred Wegener-Institut, kommen jedoch zu dem Schluss, dass es 13 bis 15 Millimeter werden, allein aus dem Zachariae Isstrøm – Eisstrom. „Der Eisverlust bis zum Ende des Jahrhunderts ist also sechsmal größer, als die Klimamodelle bislang prognostiziert haben“, so Humbert. Tritt das tatsächlich ein, hat das dramatische Folgen – mehrere Kipppunkte werden erreicht.

Trotzdem: Den Eindruck zu erwecken, der Kampf gegen die Klimaerwärmung lohne sich nicht und man könne ohnehin nur scheitern, ist weder hilfreich noch gerechtfertigt, schreibt Malte Kreuzfeld in einem Kommentar. Klimaaktivisten und auch Wissenschaftler seien viel zu pessimistisch. Doch die Zahlen über den Energieverbrauch führten in die Irre. Denn für den Fortschritt der Energiewende sei der Endenergie-verbrauch der falsche Maßstab. „Scheitern? Muss nicht sein

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