Fridays for Future Braunschweig veröffentlicht Forderungspapier

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Pressemitteilung Fridays for Future Mittwoch, der 08.05.2019

Am Freitag, den 3. Mai, veröffentlichte die Ortsgruppe Braunschweig der Fridays for Future-Bewegung ihr Forderungspapier und übergaben es an den Oberbürgermeister Markurth bei einem Treffenim Rathaus. Das Forderungspapier umfasst, neben der Präambel, Visionen für Braunschweig, sowieinen ausführlichen Maßnahmenkatalog, welcher mit Unterstützung von Wissenschaftler*Innen, Umweltverbänden und Expert*Innen aus Politik und Verwaltung erstellt wurde.

Bei dem mehrstündigen Treffen mit Oberbürgermeister Markurth wurden aktuelle Aspekte der Klima-und Umweltschutzpolitik auf kommunaler Ebene diskutiert. Die Aktivist*Innen merkten immer wieder an, dass Klimaschutz auf allen Ebenen der Politik stattfinden muss und schnellstmöglich Maßnahmen unternommen werden müssten, damit Deutschland seinen Teil zur Einhaltung des 1,5°C-Ziels erfüllt. Zwischen den Klimaaktivisten und dem Oberbürgermeister stand fest, dass die Braunschweiger Politik und die Fridays for Future Ortsgruppe Braunschweig weiterhin in Kontakt bleiben sollen.

„Jetzt, wo die Debatte über das Schule schwänzen endlich beendet ist, können wir anfangen daran zu arbeiten, dass ein nachhaltiger Umgang mit unserem Planeten und den Ökosystemen fester Teil unserer Gesellschaft, unserer Kultur, unserer Wissenschaft und unserer Wirtschaft wird.“, sagt Karen Bauer (Schülerin der Freien Waldorfschule, 12. Klasse).

Zuletzt hat die Fridays for Future-Bewegung auf Bundesebene am 08.04.2019 ein Grundsatzpapier veröffentlicht. Sie fordern die Netto-Null bis 2035, den Kohleausstieg bis 2030, und 100% erneuerbare Energien bis 2035, sowie das sofortige Ende für alle Subventionen fossiler Energieträger und eine CO2-Steuer. Die Ortsgruppe Braunschweig der Fridays for Future-Bewegung basiert Ihr Forderungspapier auf den bundesweiten Grundsatzforderungen.

Wie der in Konstanz ausgerufene Klimanotstand zeigt sind wir endlich bis zu den Politikern vorgedrungen. Falls unseren Politikern hier in Braunschweig noch die Ideen fehlen können sie sich unseren Maßnahmenkatalog als Startpunkt vornehmen. “, ergänzt Mia Zoe Altiok (Schülerin des Hoffmann-von-Fallersleben-Gymnasiums, 9. Klasse).

Auch in Zukunft wird weiter demonstriert. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die nächste internationale Großdemonstration am 24.05., bei der in ganz Europa im Vorfeld der Wahlen zum EU-Parlament gestreikt werden wird. Unter dem Motto „Europawahl ist Klimawahl“ wird auf den Einfluss und die Bedeutung der EU in der Klimapolitik aufmerksam gemacht werden und auch denen, dieselbst noch nicht Wählen dürfen, eine Stimme gegeben.

Bei der bisher größten, internationalen Fridays for Future-Demonstration am 15. März gingen über 300.000 Schülerinnen und Schüler, Studierende und junge Menschen deutschlandweit und fast zwei Millionen Demonstrierende weltweit für eine konsequente Klimapolitik auf die Straße. In Braunschweig demonstrierten 3000 SchülerInnen und Studierende für einen besseren Klimaschutz, auch auf kommunaler Ebene. Inzwischen gibt es deutschlandweit über 440 aktive Ortsgruppen der Bewegung.

www.fridaysforfuture.de

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