Erste Braunschweiger #buntstadt-Konferenz – „ein voller Erfolg!“

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Von Sebastian Wertmüller

Mit gut 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde gestern am TU Campus Nord die erste #buntstadt-Konferenz durchgeführt.

In neun Workshops zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen wurden Ideen und Initiativen vorgestellt, diskutiert und entwickelt, wie man sich dem Rechtsruck in der Gesellschaft entgegenstellen kann. Da ging es um Aktivitäten in der Quartiers- und Vereinsarbeit, im Betrieb, in der der Schule, im kirchlichen Umfeld, in der Kommunalpolitik, der Jugendarbeit und in den Hochschulen. Auch ein Workshop zur Arbeit gegen Diskriminierung war dabei.

Unüblich war das Konzept: Viel Zeit für Workshops, viel Zeit für Vernetzung und zur Entwicklung neuer Projekte.

Sebastian Wertmüller von ver.di, einer der Initiatoren der Konferenz: „Das Konzept ist aufgegangen. Obwohl es einen Teil des Wochenendes gekostet hat, kamen Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammen, um langfristige Ideen für mehr Demokratie und mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt zu entwickeln.“

Das Vorbereitungsteam, an dem u.a. Gewerkschaften, die Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften, die Ev. Kirche, die Ausbildungswerkstatt, die Arbeiterwohlfahrt und das Forum gegen Rechts beteiligt war, werde jetzt die Ergebnisse zusammenfassen und an die Teilnehmer/innen verschicken. Noch vor der Sommerpause ist ein Folgetreffen geplant, dabei sollen Angebote zur Weiterarbeit und Vernetzung vermittelt werden.

Einen besonderen Dank richtet Wertmüller an die TU Braunschweig als Gastgeber der Tagung (Vizepräsidentin Frau Prof. Dr. Katja Koch kam auch für ein Grußwort vorbei) und an den Demokratiefonds „Vereint für Demokratie“, der den Veranstaltern finanziell zur Seite stand.

Wertmüller: „Die letzten Monate und die letzten Wahlen haben deutlich gemacht: Die Demokratie muss in der Mitte gestärkt werden. Und es ist notwendig, die jeweiligen Blasen zu verlassen und überall dort die Diskussion und Auseinandersetzung zu suchen, wo die Menschen sind: Im Betrieb, im Verein, im Stadtteil, beim Sport, in der Schule und anderswo.“ Die Konferenz am Samstag habe dazu vielleicht einen kleinen Beitrag geleistet und das sei schon viel wert.

Und: „Weitermachen, mitmachen lohnt sich!“

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