„Energie“ – Die neue Umweltzeitung ist da

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Von Heike Steingaß

Liebe Leserin, lieber Leser,

man muss kein Hellseher sein, um dieses Thema als eines der wichtigsten unserer Zukunft zu identifizieren: Energie. Erste Auswirkungen der Klimaveränderung werden weltweit sichtbar und werden von vielen Menschen erstmals ernst genommen. Doch spätestens durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine wurde klar, wie abhängig wir noch von fossilen Energieträgern sind.

Jedoch ist der Weg zur ausschließlichen Nutzung regenerativer Energiequellen alles andere als eine Schnellstraße. Es fehlt an Infrastruktur, Informationen und einer zukunftsweisenden Gesamtkonzeption. Wie soll verhindert werden, dass es zu Dunkelflauten kommt? Wie wird der Strom gespeichert und verteilt? Stefan Vockroth gibt einen Überblick über diese wichtigen Herausforderungen unserer künftigen Stromversorgung.

Verfolgt man dann die Diskussionen um den anderen Zweig der Energieversorgung, die Wärme, ist es die schiere Flut an Informationen, die überfordert. Wie kann unsere Wärmeversorgung künftig bezahlbar sichergestellt werden? Dass es kein dünnes Brett werden würde, das es zu bohren gilt, war uns klar. Wir haben mit Prof. Kühl von der Ostfalia einen Fachmann gefunden, der kompetent und detailliert die unterschiedlichen Alternativen der Wärmeversorgung erklärt. Seinen Kollegen Prof. Kuck und Herr Schmidt-Kanefendt – ebenfalls ausgewiesene Fachmänner – haben wir zu ihren Positionen hinsichtlich der Energieautarkie Deutschlands befragt.

Auf einen guten Weg hat sich die Stadt Braunschweig begeben. Mit dem Klimaschutzkonzept 2.0 soll die Stadt bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden. Auch das ist ein dickes Brett, keine Frage. Braunschweigs Stadtrat Holger Herlitschke stand uns zu den konkreten Plänen Rede und Antwort.

Wussten Sie, dass Wilhelm Raabe einen der ersten Umweltromane geschrieben hat? Dieser bewegte sich thematisch rund um die Zuckerfabrik in ‚Krickerode‘ und die aus den Produktionsabwässern entstehenden Umweltprobleme. Folgen Sie Robert Slawski auf den Spuren Wilhelm Raabes nach ‚Krickerode‘. Natürlich haben wir in unserem Schwerpunkt zum Thema Zuckerherstellung auch andere Aspekte beleuchtet: die heutigen Produktionsbedingungen, die Geschichte und auch, was aus den Klärteichen der vielen kleinen Zuckerfabriken unserer Region geworden ist. Sehr lesenswert!

Aber ich möchte Ihnen noch einen weiteren Artikel ans Herz legen: die Lebensmittelverschwendung. Wie oft bleibt noch Gemüse liegen, das längst hätte verarbeitet werden müssen? Die gesprenkelte Banane, der Rest Joghurt und – ohje – die gepflückten Himbeeren, die es nicht mehr in die Marmelade geschafft haben? Wäre schade, das alles wegzuwerfen. Und darum wollen wir von Ihnen wissen: Was ist Ihr liebstes Rezept für Reste? Schicken Sie uns Ihre Tipps und Rezepte bis zum 21.9.22. Einige werden wir in der nächsten Ausgabe veröffentlichen.

Herzlichst Ihre

Heike Steingaß
Chefredakteurin

Hier geht´s zur neuen Ausgabe der Umweltzeitung:
https://www.umweltzentrum-braunschweig.de/umweltzeitung/aktuelle-ausgabe.html


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