Bei der Rente wird viel Geld bewegt. Das weckt Begehrlichkeiten. Unter Bundeskanzler Schröder und den Grünen wurde dann die alt bewährte deutsche Rentenversicherung schlecht geredet und auch beschnitten. Unter politischer Vorbereitung der Schröder-Grün-Connection mit dem Finanzdienstleister und personifizierten Hintergrund, Carsten Maschmeyer, der Schröder einen Teil seines Wahlkampfes bezahlte, wurden dann „Produkte“ entwickelt, um die Privatisierung der Rente einzuläuten.
Inzwischen zeigt sich, dass die Riester-Rente und andere börsenorientierte „Produkte“, die der Alterssicherung dienen sollen, für die meisten Menschen von Nachteil, aber für die Versicherungsindustrie von Vorteil sind, weil sie das Altersruhegeld unkalkulierbar machen. Rot-grün hat seinerzeit der Bevölkerung einen Bärendienst erwiesen. Es kann davon ausgegangen werden, dass sie es besser wussten, aber es nicht sagten. Herr Blüm (CDU), über den sich viele sog. Experten gezielt lustig gemacht hatten, hat recht gehabt. Insbesondere unter der Vorraussetzung, dass der Produktivitätsfortschritt nicht nur in die Taschen einiger weniger Millionäre bzw Kapitaleigner geflossen wäre, sondern in die Taschen der Bevölkerung oder auf die Konten der Rentenversicherung.
Die ansonsten neoliberal Orientierten der Wirtschaftsseiten der Süddeutschen Zeitung, haben dazu einen lesenswerten Beitrag geschrieben: „Die gesetzliche Rente ist besser als ihr Ruf„