Deutsche Supermärkte und die Menschenrechte

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ALDI, LIDL, REWE, EDEKA – Wie beachten unsere Supermarkt-Konzerne die Menschenrechte in ihren Lieferketten?

Kindersklave in der Kakaowirtschaft aus Burkina Faso in der Elfenbeinküste Screenshot 3 SAT. Über Schokolade und Menschenrechte

Seit 2018 vergleicht OXFAM, eine der großen internationalen Nothilfe- und Entwicklungs-Organisationen, die Geschäftspolitik von 16 großen Supermarkt-Ketten in Deutschland, Großbritannien, den USA und den Niederlanden.

Oxfam (gegründet 1942), legt bei dieser umfangreichen Langzeit-Studie besondere Schwerpunkte auf die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten, den Umgang mit den Kleinbauern und die Respektierung von Frauenrechten.

So sieht der Boden in vorbildlichen Bananenplantagen aus. Voller Leben im und auf dem Boden. Foto Uwe Meier aus der Platanera Sixaola in Bri Bri (Costa Rica). Diese Bananen werden bei REWE verkauft. Foto Uwe Meier

Die deutschen Supermärkte schneiden im aktuellen Check 2022 insgesamt mit 50-60% des insgesamt erreichbaren Indexwerts nicht gut ab. Edeka als wütendes Schlußlicht liegt bei gerade mal 11% und hat bereits Beschwerde gegen die Methodik eingelegt.

Weitere Informationen über die Studie und ihre Ergebnisse im verlinkten Artikel der taz und natürlich auf der Website von Oxfam. Dort finden sich auch die Vergleichszahlen für die Supermarkt-Ketten der anderen Länder.

Das Spritzen mit Pflanzenschutzmitteln in Rosen ist Standard (hier in Ecuador). Wichtig ist der Körpervollschutz und ein kurzer Arbeitseinsatz, weil die Arbeit in den Tropen im Schutzanzug besonders anstregend und damit unfallgefährdend ist. Foto Uwe Meier

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