Tote bei Fabrikbränden, ausbeuterische Kinderarbeit und Kindersklaven, zerstörte Regenwälder und Böden: Deutsche Unternehmen sind weltweit immer wieder an Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung beteiligt, ohne dass sie dafür rechtliche Konsequenzen fürchten müssen.
Damit muss Schluss sein! Deshalb wird jetzt endlich ein gesetzlicher Rahmen geschaffen, mit dem Unternehmen verpflichtet werden, auch im Ausland Menschenrechte und Umweltstandards zu achten. Unternehmen, die für Schäden an Mensch und Umwelt verantwortlich sind, müssen dafür haften. Geschädigte müssen auch vor deutschen Gerichten ihre Rechte einklagen können.
Ein Lieferkettengesetz soll große deutsche Firmen in die Pflicht nehmen, auch bei ihren ausländischen Zulieferern auf die Einhaltung von Menschenrechten und auf Umweltschutzkriterien zu achten. „Freiwilligkeit allein reicht nicht aus“, sagte Minister Heil.
Seihe auch „Durchbruch beim Lieferkettengesetz„