Sie machen Front gegen “die Elite”, vor allem natürlich in Brüssel. Doch sobald sie an der Macht sind, kassieren sie ab und kungeln mit Big Business. Dies zeigt eine neue Studie über die Rechtspopulisten in der EU.
Veröffentlicht wurde sie von der lobbykritischen NGO “Corporate Europe Observatory”. Untersucht wurden u.a. Fidesz and Jobbik (Hungary); Freiheitliche Partei Österreichs (Austria) sowie die Alternative für Deutschland (Germany), aber auch viele andere.
Das Ergebnis ist im Kern immer dasselbe: Trotz der volksnahen Rhetorik und der Attacken gegen “die Elite” unterhalten die Rechtspopulisten enge, oft persönliche Beziehungen zum Geldadel – und halten die Hand auf. Zitat:
Much of their political rhetoric centres on some form of “draining the swamp” of corruption in politics; yet what is most notable about many of these parties’ national and EU politicians, is the consistency with which they have been caught up in numerous scandals, from political corruption, to dodgy donations, to personal enrichment schemes, to fraud. Quelle: CEO
Interessant ist auch, dass die Rechtspopulisten im Europaparlament systematisch gegen eine höhere Besteuerung von Unternehmen stimmen – wie auch gegen einen EU-weiten Kampf gegen Steuerflucht.
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