Corona und der ungleiche Wahlkampf

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Jeden Samstag steht Ratsherr Peter Rosenbaum von der BIBS-Fraktion auf dem Kohlmarkt und sucht den Kontakt zu den Bürgern. Derzeit mit Maske ist die Kontaktaufnahme schwieriger, außerdem ist in Corona-Lockdown-Zeiten die Innenstadt kaum belebt. Foto: Uwe Meier

Selbstverständlich hat Corona Einfluss auf die anstehenden Wahlkämpfe. Wer weiß, ob die Innenstädte zu Wahlkampfzeiten wieder voll sind und wie die Menschen persönlich kommunizieren werden. Straßenwahlkampf lebt vom Kontakt – von Gesicht zu Gesicht. Man will sehen welches Gesicht man wählt; wie sich der/die Kandidat/in verhält bei den Fragen, die man so hat. Das Gesicht ist wichtig, es drückt auch die Persönlichkeit aus. Das gilt besonders für die Direktkandidaten.

Für kleine Parteien, oder auch für weitgehend unbekannte, die mal politisch mitmischen wollen, ist das besonders schwierig, denn nur über das Netz funktioniert das nicht, wenn man unbekannt ist.

Der reduzierte coronabedingte Wahlkampf ist problematisch, weil er nicht chancengleich ist. Darüber schreibt Heribert Prantl in der SZ: „Wie Corona den Wahlkampf frisst„.

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