Am 1. Juli 1916 begann mit einer britisch-französischen Großoffensive gegen die deutschen Stellungen die Schlacht an der Somme. Nach mehreren Angriffswellen wurde sie am 18. November 1916 abgebrochen. Die Schlacht brachte statt einer militärischen Entscheidung nur geringste Geländegewinne zum Preis hunderttausender vernichteter junger Leben. Heute wissen wir: Es war die verlustreichste Schlacht des Ersten Weltkrieges.
Auf der Kriegsgräberstätte Fricourt in Frankreich ruhen 5 045 deutsche Kriegstote in Einzelgräbern – darunter 111 Unbekannte. In vier Gemeinschaftsgräbern wurden 11 986 Kriegstote bestattet, von denen lediglich 5 419 namentlich bekannt sind. So viele Familien wissen nicht, dass ein Angehöriger, der im Ersten Weltkrieg sein Leben verlor, genau dort seine letzte Ruhestätte hat. Diese Gräber werden nur selten geschmückt.
Monument in Thiebval Thiepval war einer der Hauptschauplätze der Somme-Schlacht von 1916. Rundgang
Mit Hilfe von Spenden werden deshalb am 1. Juli in Fricourt, im Gedenken an die unbekannt bestatteten Kriegstoten der Schlacht an der Somme, Blumensträuße
aufgestellt, wenigstens für dieses eine Mal, nach hundert Jahren.
Alle können helfen an diesem Tag ein besonderes Zeichen mit zu setzen, das Grab eines unbekannten Kriegstoten zu schmücken.
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