Bin ich nun immun?

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Eingefärbte Elektronenmikroskopaufnahme einer Zelle, die Zeichen der Apoptose zeigt und von Sars-CoV-Virenpartikeln (orange) infiziert ist. Bild: NIAID/CC By-2.0

Unklar ist immer noch, wer nach einer überstandenen Infektion vor einer erneuten Ansteckung mit Sars-CoV-2 geschützt ist. Unklar ist zudem wie lange der Mensch geschützt ist. Dazu, über Impfungen und über das hoch komplexe Immunsystem des Menschen lesen Sie bei den „Riffreportern“

Zu diesen Fragen gibt es unterschiedliche Erkenntnisse und Meldungen. Ich habe mich nach einer mittelschweren Sars-CoV-2- Infektion 170 Tage nach Symptombeginn auf Antikörper prüfen lassen. Der Test verlief „positiv“. Ich habe also Antikörper im Blut und bin wahrscheinlich immun. So ganz sicher bin ich mir aber nicht. Ich bleibe also sehr vorsichtig und schütze mich.

Meine Vorsicht begründet sich auf der rel. geringen Erkenntnis, die man trotz aller Forschungen weltweit hat. Insbesondere die Arbeit über unser Immunsystem weist noch viele Lücken auf. Bei Sars-CoV-2 scheint es besonders viele Lücken zu geben. Manches ist noch nicht erklärbar. Irgendwie tickt der Erreger von Corona anders. Darum auch immer wieder unterschiedliche Meldungen. Das beunruhigt, denn schließlich wird viel Hoffnung auf die Impfung gesetzt. Ohne die, wird es zu erheblichen gesellschaftlichen Verwerfungen kommen.

Wie der Stand der Dinge ist, lesen Sie hier beim Riffreporter („Immun oder nicht immun? Das ist hier die Frage„), einem Zusammenschluss von jungen Journalisten, die für ihre genauen und zuverlässigen Recherchen bekannt sind und auch Spenden benötigen, damit sie ihre Arbeit machen können.

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