Behandelt man so Polizisten?

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Thomas Mohr, GdP-Vorsitzender Mannheim, über Behandlung von Polizisten beim G20-Gipfel

Dieses Foto wurde mir vom G20-Gipfel Einsatz aus Hamburg, von einem Kollegen zugesandt.
Es zeigt ein Bild von Polizisten, die seit über 48 Stunden eingesetzt sind. Das Foto soll Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürgern, zeigen, wie man bei uns mit der Polizei umgeht. Es ist skandalös, dass man diesen Polizisten, nach einem schweren Einsatz, der für sie lebensbedrohend war, nicht einmal einen vernünftigen Platz zum Regenerieren zur Verfügung stellte. Wie Obdachlose liegen sie in irgendeinem Vorraum herum.

Solche Bilder zeigt man ihnen nicht, weder die Medien noch die offiziellen Stellen.
Darum mache ich dies hier und komme dem Wunsch des Kollegen nach, dieses Foto auf meiner FB Seite zu zeigen.
Meine Kolleginnen und Kollegen in Hamburg leisteten einen lebensgefährlichen Einsatz zum Schutz der Bürger. Sie haben das Maß der persönlichen Belastbarkeit weit überschritten.
Sie haben es einfach nicht verdient, dass man so mit ihnen umgeht!
Deshalb teilen Sie diesen Post mit dem Foto mit ihren Freunden und Bekannten. Meinen weit über 200 verletzten Kolleginnen und Kollegen wünsche ich eine baldige Genesung.
Quelle: Thomas Mohr via Facebook

4 Kommentare

  1. Jeder Schwerstverbrecher, ganz gleich welcher Nationalität, wird besser behandelt, denn sonst würden die Anwälte sofort von Folter reden. Dieses Foto ist einfach nur menschenverachtend, es sollte weit verbreitet werden, damit andere Nationen sehen, auch das ist Deutschland.

  2. Das Vollversagen von Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und Bürgermeister Scholz (SPD) hinsichtlich der Auswahl des Ortes für den Staatengipfel G 20 und der mangelnden Fürsorgepflicht für die eigenen Beamten, ist ein kaum zu überbietender Skandal. All die wahlkampfgeschuldeten Danksagungen von Frau Merkel an die Polizei wirken peinlich und berechnend. Schlicht eine Show für die Medien.

  3. Wer aus meiner Generation kennt das nicht, man steht als Protestierer, der sein Grundrecht auf Meinungsfreiheit ausübt, nicht einem einzelnen Polizeibeamtem gegenüber, sondern der geballten Staatsmacht in Form von schwerbewaffneten Hundertschaften mit tiefgestaffelten Wasserwerfern etc. dahinter.
    Selbst als friedliebender, harmloser Demonstrant kann man nicht verhindern, daß die kalte Wut auf „die da oben“ in einem hochsteigt! Später erfährt man, daß auch einige/viele Polizeibeamte lieber auf „unserer“ Seite gestanden hätten, aber die Staasräson! Dies vorweg.
    Der hier zurecht kritisierte Umgang mit UNSERER Polizei zeigt überdeutlich, daß hier junge Mibürger in einen Kampf geschickt wurden/werden, die den Mist ausbaden sollen, der höheren Ortes verzapft wird.
    Wenn dann noch ein großmäuliger Bürgermeister, ein law and order Innensenator und ein als „hart“ bekannter Polizeipräsident das Heft des Handelns übernehmen und die Lage völlig fehl einschätzen, dann braucht man sich eigentlich über die Eskalationen nicht zu wundern, so blödsinnig und verabscheuungswürdig sie auch sind.
    Und oberpeinlich, daß dies alles in einer SPD-geführten Großstadt geschieht.
    Warum muß immer die SPD die Kastanien aus dem Feuer der Konservativen holen, warum? Merken die denn immer noch nichts?!

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