Was wenigen Bürgern bekannt sein dürfte: Noch heute sind viele Gesetze in Kraft, die unter Adolf Hitler erlassen wurden. Die Gesetze aus der NS-Zeit blieben erhalten, die nicht ausdrücklich aufgehoben wurden. „Für Helmut Kramer aus Wolfenbüttel, der das Internetportal Forum Justizgeschichte betreibt, ist auch das Fortwirken von Auslegungskonstruktionen und Denkfiguren eklatant. Doch lesen Sie selbst: „Wo Adolf noch regiert„.
Bekanntlich spielte Braunschweig im NS-Staat eine nicht unerhebliche Rolle. Siehe auch „Braunschweig unterm Hakenkreuz“. Die Einbürgerung Hitlers fand in Braunschweig statt. Gelohnt hatte es sich wahrscheinlich, denn Braunschweig und Umgebung (z. B. Salzgitter) spielte bei der Aufrüstung eine wichtige Rolle. Mit Recht wurde die frühere Braunschweiger SPD-Politikerin Isolde Saalmann (Wahlkreis Nord-Ost) berühmt, als sie für ihre Landtagsfraktion ein Gutachten bestellte: Sie wollte wissen, wie Niedersachsen Hitler die deutsche Staatsbürgerschaft aberkennen kann. Die Antwort: Tote ausbürgern geht gar nicht. „Die zweite Heimat des Führers„.