Zum Flüchtlingsdiskurs

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Foto: Sandra Hoyn

Foto: © Sandra Hoyn – www.sandrahoyn.de

Eine Million Menschen im letzten Jahr, vielleicht viel mehr stehen in den nächsten Jahren vor unserer Tür.

Woher kennen sie uns?

Sie kennen uns durch die Bilder. Wir sind das Paradies für sie. Es ist alles miteinander vernetzt, nicht nur virtuell.

Jedenfalls finde ich es beängstigend, mit welcher Gedankenlosigkeit die öffentlich nachdenkende Klasse die Probleme der Zuwanderung behandelt. Was macht mir Angst? Der politische Islam, wie er sich in fast allen Staaten des Nahen Ostens manifestiert, ist eine einzige Katastrophe. Der Islam als Religion ist nicht die Gefahr, sondern die politische Ordnung, die er heutzutage hervorbringt.

Diesen politischen Islam tragen viele mit sich, und damit wird in Deutschland zum Beispiel der Antisemitismus, mächtig werden. In Frankreich ist das schon zu spüren, da fühlen sich Juden nicht mehr sicher.

Viele Muslime wissen nicht, was es heißt, eine andere Religion zu respektieren. Haben wir schon vergessen, dass auf den Flüchtlingsbooten Christen ins Wasser geworfen wurden! In den Flüchtlingslagern haben sich schon ethnische und religiöse Gruppen bekämpft.

Die Trennung zwischen Religion und Staat ist den Muslimen verständlicherweise unbekannt. Die jungen Männer bringen ihr Machogehabe mit, bringen Gewalt mit, was für alle schlimm ist, besonders für die Frauen.

Wenn die Zahl der Muslime zu groß wird, steht die ganze liberale Gesellschaft auf dem Prüfstand.

Man muss den Flüchtlingen nahe der Region aus der sie geflohen sind, helfen, und kann nur bestimmte , vereinbarte Kontingente aufnehmen.

Das wird nicht ohne handfeste Grenzen möglich sein. Wir lügen uns um die Tatsache herum, dass Europa eine Festung sein muss, schließlich haben wir auch wirklich etwas zu verteidigen. Von den Flüchtlingswellen der -zig Millionen aus den Elendsregionen Afrikas, Bangladechs und Pakistans rede ich erst gar nicht.

Man ist in hier sehr schnell dabei, Meinungen, die einem nicht behagen , zum Rechtspopulismus zu zählen. Das ist für mich einfach Denkfaulheit.

Einwanderungspolitik ist ein elementarer Bestandteil eines souveränen Staates, der die Pflicht und Schuldigkeit hat, über seine Grenzen zu wachen.

Ungarn und die Balkanstaaten verhalten sich ganz anders. Warum wohl? Nun, sie gehörten schon einmal zum islamischen Herrschaftsbereich , erst 1908 hat sich das Osmanische Reich ganz aus dem Balkan zurückgezogen. Noch im jugoslawischen Bürgerkrieg sind muslimische und christliche Gesellschaften aufeinander losgegangen. Vielleicht sehen diese Länder die Flüchtlingsbewegung nicht unter humanitären Gesichtspunkten, sondern wollen den Islam nicht zurück haben.

Die europäischen Länder wollen das ,was Merkel tut, nicht mit tun. Sie wollen sich auch nicht von der deutschen Moralmission erpressen lassen.

Es gibt in der deutschen Öffentlichkeit eine große Bereitschaft, sich schuldig zu fühlen. Dies hat sicher mit den verbrecherischen Aspekten der Nationalgeschichte zu tun.

Der Diskurs über Flüchtlinge wird teilweise so geführt, dass ein Staat die Pflicht hat, alle Flüchtlinge aufzunehmen, für mich ist dadurch ein Übermaß an Moralisierung in die Politik geraten. Politik muss sich an moralische Grundsätze halten, aber sie hat doch keine moralische Mission.

Merkel sagte, da gebe es keine Grenze. Das ist in meinen Augen Unfug: Zur Souveränität eines

Staates gehört es, sein Gebiet zu schützen, da kann man nicht sagen, die Grenze lässt sich nicht schließen.

Natürlich lässt sich eine Grenze schließen, wenn man es will.

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